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Harburger Traditionsfirmen und ihre Logos, Teil 1

Mit dem zum Walross stilisierten B und der massiven Schrift fällt das Balatros-Logo sofort ins Auge. Es entstand 1931, als das Harburger Unternehmen H. Rost & Co. die Marke Balatros schuf. Die von Rost produzierten Transport- und Förderbänder sollten auf dem Markt eindeutig erkennbar und von der Konkurrenz zu unterscheiden sein.

Ich bin mit einer kleinen Aussiedlerin aus Wilhelmsburg befreundet.

Sie lebt im Hochhaus – aus Prinzip.
Sie ist stark, weiß was sie erreichen kann und will und nix hält sie davon ab. Sehr russisch.
Sie ist nicht reich, aber schick.

Ernst Riggert 1902 - 1977

Harburg in den 1920er Jahren – das war eine Reformschmiede, trotz aller wirtschaftlichen Probleme. Die solide Majorität der Linken eröffnete Spielräume der Gestaltung. Das zog helle Köpfe an, vor allem aus dem Spektrum der Sozialdemokratie und der sozialistischen Linken. Einer von ihnen war der Volksschullehrer und Gewerkschafter Ernst Riggert. Ihn interessierte das Harburger Experiment der Freien Weltlichen Schulen. 1933 rettete er sich vor den Nazis ins Exil. 1940 im besetzten Dänemark eingefangen, wurde er nach Zuchthaus und KZ in Hamburg in den 1950er Jahren zum Kalten Krieger.

 

Harry Naujoks 1901-1983

Harry Naujoks war ein typischer Vertreter der Harburger KPD: Lehrling, dann Facharbeiter im industriellen Großbetrieb, geprägt als noch junger Mann durch die Revolution im November 1918, die Generalstreiks der Folgejahre, den beharrlichen Aufbau der Partei- und Gewerkschaftsarbeit. Seit 1933 in Haft, übernahm er 1939 eine schier unlösbare Aufgabe: „Lagerältester“ der Häftlinge im KZ Sachsenhausen.

Langjährige Begleiter, große Spaßbereiter

Kodak Folding Pocket Automatik 1 A (ca. 1908)

einlinsiges objektiv, stufenlose blende ab 11 aufwärts, 3 verschlüsse (1/25, b und b arretierbar), format 5,7 cm x 8,7 cm. aus dem familiennachlass meiner liebsten. irgendwie durch oma und amerikanische besatzung im ruhrgebiet hängengeblieben.