Die radikale Linke in Harburg-Wilhelmsburg

Nachtrag 2: Organisatorische Stärken und Schwächen, interne Fraktionskämpfe 1924-1931

Text: Christian Gotthardt
Veröffentlicht: April 2018

Ein zeitgenössischer Anstecker der KPD

2007 erschien das Buch „Die radikale Linke als Massenbewegung – Kommunisten in Harburg-Wilhelmsburg 1918–1933.“ Wie bei „die anderen“ nehmen wir den 10-jährigen Geburtstag des Erscheinens zum Anlass, über seitdem erzielte neue Aktenfunde und Erkenntnisfortschritte Bericht zu geben. Hier der zweite Nachtrag, der sich organisatorischen und fraktionellen Entwicklungen innerhalb der KPD zwischen 1924 und 1930 widmet. Beigeheftet ist die mittlerweile rund 760 Namen umfassende Liste der örtlichen KPD-Mitglieder bis 1933.

Die neuen Quellenfunde stammen vorwiegend aus drei Beständen: den Berichten der KPD-Bezirksleitung (BL) Wasserkante an das Zentralkomitee der Partei in Berlin, den Lageberichten der politischen Polizei in Hamburg und der Berichterstattung des sozialdemokratischen Volksblattes in Harburg. Die ersten beiden Bestände sind leider gekennzeichnet durch ein bis heute andauerndes Merkmal: Harburg kommt in Hamburg eben nur am Rande vor.

 

Organisation und Mitgliederzahl der Harburger KPD

Hinsichtlich der organisatorischen Einbindung Harburg-Wilhelmsburgs in die KPD-Strukturen waren 2007 noch nicht alle Fragen zu beantworten gewesen.[1] Hier hat sich inzwischen insofern Klarheit ergeben, als

  • von der Gliederungsebene „Unterbezirk Harburg“ innerhalb des „Bezirks Wasserkante“ zwar schon seit Sommer 1921 die Rede war, aber vorwiegend darum, persönliche Zuständigkeiten innerhalb der Bezirksleitung zu bestimmen, ohne dass hiermit schon bestimmte organisationspolitische Verfasstheiten eines „Unterbezirks“ definiert waren [2]
  • solche definierten Verfasstheiten (z. B. hauptamtliche Parteisekretäre mit einem ehrenamtlichen Apparat von Funktionsträgern für Agitprop, Organisation, Literatur etc.) erst mit der sog. Bolschewisierung ab 1924/ 25 üblich wurden, was sich mit der Aufwertung der Betriebszellen und ihrer direkten Anleitung durch mehrköpfige Unterbezirksleitungen begründete
  • was mit einem Autoritätsverlust der gewerkschaftlichen Betriebsräte und Partei-Ortsleitungen (beide mit langer sozialdemokratischer/ USPD-Vorgeschichte) einherging und insofern mit der ultralinken Wende im Kader der Bezirksleitung nach der Niederlage des Hamburger Aufstands in Verbindung stand.

Zum neu formierten Unterbezirk Harburg gehörten im Jahr 1924 Wilhelmsburg und weite Landstriche bis nach Winsen, Buchholz und Stade mit nominell 12 Ortsgruppen, von denen 1926 neben Harburg und Wilhelmsburg aber nicht alle echtes Leben zeigten. Als erster „bolschewistischer“ Unterbezirksleiter in Harburg war im März 1925 zunächst Johann Skjellerup eingeplant, es wurde dann John Schehr. Im März 1926 hat die Bezirksleitung (wohl aus Geldmangel wegen gerade in Harburg eklatanten Mitgliederrückgangs und Organisationschaos)[3] die Hauptamtlichkeit dieser Funktion wieder abgeschafft.

Johann Skjellerup  John Schehr 

(1) Skjellerup (links) vertrat die KPD seit 1921 im Preußischen Landtag und war Mitglied der BL Wasserkante. Politisch stand er Hugo Urbahns nahe. Schehr war ein enger Vertrauter Thälmanns

1927 gab es aber weiterhin das Gremium einer Unterbezirksleitung. Seit April 1928 empfing der Unterbezirksleiter Harburg, nun Anton Switalla, wieder ein Parteigehalt. Als Switalla nach starker Kritik zu einer Schulung in Moskau verdonnert wurde, vertrat ihn 1930 für kurze Zeit Kurt Schwotzer,[4] 1931 löste ihn Emil Thedorf ab, dem 1932 Emil Matthews und 1933 Erich Meyer folgten.

Harburg und Wilhelmsburg sowie die kleinstädtischen Ortsgruppen bildeten seit 1921 durchgehend einen gemeinsamen Unterbezirk, der direkt der BL Wasserkante unterstand. Der Unterbezirk war nie Bestandteil, sondern im Rahmen des Bezirks Wasserkante Nachbar der Großgliederung „Groß-Hamburg“, die eine eigene Leitung hatte und in der mitgliederstarke Stadtteile wiederum eigene Unterbezirke bildeten. Die Grenze der KPD Groß-Hamburgs lag im Süden von Rothenburgsort und der Veddel. Gleiches galt ab 1926 für die Organisationsstruktur innerhalb des Rotfrontkämpferbundes bzw. seines Nachfolgers „Norddeutscher Arbeiterschutzbund“ (NASB).[5] Die Aufstellung Wilhelmsburgs als eigener KPD-Unterbezirk war eine kurzlebige Entscheidung vermutlich im Jahr 1928 und wurde im Juni 1929 von der BL wieder rückgängig gemacht. [6]

Für den gesamten Zeitraum 1919 bis 1933 lässt sich sagen, dass die BL zwar nach Parteistatut die Kommandoebene für alle ihre Untergliederungen darstellte, tatsächlich aber gegenüber dem Gebilde „KPD Groß Hamburg“ nie über die Rolle eines Frühstücksdirektors hinauskam. Hamburg versammelte die meisten Mitglieder und Wähler, hier bildete die Bürgerschaftsfraktion einen starken Parteiapparat, hier spielte die Musik. In die BL gelangte nur, wer auch der Hamburger Leitung genehm war, operative Handlungsvollmacht hatte die BL nur als Betreuerin der ländlichen Räume und der Kleinstädte und Industriedörfer.

Was die Mitgliederzahlen in Harburg und Wilhelmsburg anbetrifft, haben sich unsere Schätzungen von 2007 als verlässlicher Rahmen erwiesen. Wir können allerdings heute präzisieren, dass der Mitgliederstand im Herbst 1923 mit rund 900 Mitgliedern tatsächlich noch höher war als vermutet. Der Absturz in der „ultralinken“ Phase nach dem gescheiterten Hamburger Aufstand reduzierte den Stand bis zum Frühjahr 1924 auf ein Drittel, vermutlich sogar auf ein Viertel. Es ging aber bereits im Herbst desselben Jahres wieder leicht aufwärts.[7] Insgesamt stellt sich die Entwicklung unter Einbeziehung der neu aufgefundenen Zahlenangaben[8] wie folgt dar:

KPD-Mitglieder in Harburg-Wilhelmburg 1919-1930

Allerdings: Die überlieferten Mitgliederzahlen sind letztlich eine unscharfe Kategorie. Wurden laufende Eintritte registriert oder zahlende Mitglieder? Die hohe Fluktuation in der KPD-Mitgliedschaft ist legendär, insbesondere für den Zeitraum der Weltwirtschaftskrise ab 1930. Sie aber vorwiegend auf Bindungsunfähigkeit der Partei bzw. Enttäuschung der Neumitglieder zurückzuführen, ist voreilig. Parteibeiträge kosteten Geld, und Arbeitslose waren arm. So war das Parteileben in den Jahren der Krise zwar von Unrast und Zerfahrenheit geprägt wie nie zuvor, gleichzeitig aber wuchs aber die Zahl der Eintritte und der Wähler stetig an.

Momentaufnahmen können das Bild schärfen: Am 9. Juli 1931 notierte Theo Mölders, Abgeordneter der KPD im Preußischen Landtag, für das Sekretariat des Berliner ZK über den Verlauf des „Roten Tages“ am 28. Juni 1931 im Unterbezirk Harburg-Wilhelmsburg, eines parteiüblichen Formats für sommerliche Massenveranstaltungen, folgendes:[9]

„Harburg-Wilhelmsburg hat 115.000 Einwohner, die Partei hat [in der Stadt] 750, RGO 700-800, KJ 130, Kampfbund 370, RF 600 und IAH 200 Mitglieder.
SPD Harburg-Wilhelmsburg 8000 Mitglieder. Im Ortsausschuss sind in den verschiedenen Gewerkschaften 10.000 Mitglieder erfasst. Fraktionsarbeit [der KPD in den Gewerkschaften] war bisher schlecht, deswegen wenig Einfluss.
Reichsbanner hat 500-600, Nazis 80, Stahlhelm 100 Mitglieder.
Das UB-Treffen war vorbereitet: 1) durch Rundschreiben an alle Ortsgruppen, 2) Mitgliederversammlungen, 3) Plakate. Öffentliche und Betriebsversammlungen haben nicht stattgefunden.
Von den 1130 Mitgliedern [des Unterbezirks] in der Partei beteiligten sich ca. 450
Von den 160 Mitgliedern der Jugend [des Unterbezirks] beteiligten sich ca. 120
Von den 500 Mitgliedern des Kampfbundes [des Unterbezirks] beteiligten sich ca. 100
Eine Sportlergruppe aus Hamburg im Sportdress 60
RF und IAH [des Unterbezirks] usw. 500
Insgesamt 1230.“

 

Machtkämpfe zwischen Parteifraktionen

Wir waren 2007 zu dem Fazit gelangt, dass in der in sozialer Hinsicht relativ homogenen KPD-Hochburg Harburg-Wilhelmsburg die klassischen, durch erkennbar voneinander abweichenden politisch-ideologischen Positionen gekennzeichneten KPD-Fraktionen innerhalb des Zentralkomitees (Ultralinke, Rechte (= Brandlerianer), Versöhnler usw.) eine geringere Rolle spielten als der latent beherrschende Hauptkonflikt Basis (Ortsgruppe, Unterbezirk) gegen Leitung (Bezirksleitung Wasserkante, ZK-Instrukteure).

Gleichwohl schienen in diesem Hauptkonflikt auch Elemente der Fraktionierung auf, indem nämlich die Gangart insbesondere des örtlichen Funktionärskörpers weitgehend der Politik der „Rechten“ bzw. „Versöhnler“ entsprach, die Bezirksleitung dagegen – im Gefolge Thälmanns, der als Linker seit 1920 die Hamburger KPD und seit 1924 die nationale Parteileitung dominierte - überwiegend auf dem linken Flügel der Partei agierte. Der Basis-Leitung-Konflikt eskalierte immer dann, wenn die Bezirksleitung stark nach links rückte und den Unterbezirk dabei zu ihrem Instrument machen wollte.

Ernst Thälmann 1925

(2) Ernst Thälmann, seit 1925 Vorsitzender des RFB und der KPD. Das Bild zeigt ihn auf dem Gautreffen des RFB Wasserkante in Hamburg am 21.6.1925

 

Tatsächlich werden viele einzelne (Personal-) Querelen im Unterbezirk Harburg mit Rücksicht auf dieses vermutlich zugrundeliegende Konfliktschema besser verständlich.

 

Der Fall Wiering

August Wiering war Maschinenschlosser, ehemals Sozialdemokrat, Aktivist der Novemberrevolution. Er kam mit der USPD 1920 zur KPD. Seit 1922 war er Vorsitzender der Ortsgruppe des Deutschen Eisenbahner Verbandes in Harburg. Nach ersten Funktionen in der Kommunalpolitik (er löste nach der Stadtparlamentswahl im Juni 1924 den Revolutionshelden Hugo Paul als Fraktionsführer ab, wurde kurz danach unbesoldeter Senator im Magistrat) stieg er im August 1924 in die Bezirksleitung der KPD auf und besetzte dort als Nachfolger von Karl Otto Hofmann das Gewerkschaftsreferat. In dieser Funktion setzte er sich – gemeinsam mit dem Polleiter des Bezirks August Creutzburg - vehement für die Fraktionsarbeit der KPD in den sozialdemokratisch dominierten Gewerkschaften ein und stellte sich der Parole „Heraus aus den Gewerkschaften“ wiederholt entgegen.[10]

Die Haltung zu den Gewerkschaften war ein großer Streitpunkt in den Parteiführungen wie auch an der Basis. Die Parteilinke neigte generell zu anarchosyndikalistischen Organisationsformen, in denen Partei und Gewerkschaft kombiniert werden sollten, und zog die Erwerbslosenagitation der Fraktionsarbeit in den Gewerkschaften vor. Dieser Kurs wiederum hatte Franz Neuring, einen weiteren Helden der Revolutionszeit in Harburg, damals veranlasst, aus der KPD auszutreten.[11]

Und Wiering? Man kann ihn als Linken sehen, zumindest war er in der mehrheitlich linken Bezirksleitung wohlgelitten. Schon im Oktober aber änderte sich seine Stellung dramatisch. Er war in Harburg wegen einer heute nicht mehr zu ermittelnden „Angelegenheit“ („Parteischädigendes Verhalten“) aus der KPD-Ortsgruppe Harburg ausgeschlossen worden und geriet vor ein Parteischiedsgericht unter Creutzburgs Leitung. Das Gericht folgte einem Minderheitsvotum aus der Harburger Gruppe und plädierte gegen Ausschluss, aber für eine scharfe Rüge und Versetzung in einen anderen Bezirk. Wierings Posten bekam der Thälmann-Vertraute Wilhelm Hassel,[12] ab 1925 Herrmann Weber. Die Art und Weise, wie die Bezirksleitung diesen Vorgang im Bericht an das ZK abhandelte, lässt vermuten, dass die Linken einen größeren Skandal fürchteten und Wiering darum schnell aus dem Verkehr zogen. [13]

Aber auch eine andere Deutung ist möglich: Wiering, die zeitweilige Einbeziehung des Harburgers Heinrich Stahlkopf und der hier nachfolgende Fall Schubart waren Personalentscheidungen Creutzburgs, dem damals Bindungen zur Parteirechten nachgesagt wurden. Hatte er versucht, „rechte“ Gewerkschafter als BL-Mitglieder zu werben und zu decken? Hat er deshalb Wiering glimpflich behandelt? Hat Thälmann Creutzburg deshalb nach nur einem Jahr Tätigkeit 1925 versetzen lassen? [14]

Wiering zog sich zurück, blieb aber in Harburg. Später trat er wieder in die SPD ein und wirkte dort in dritter Reihe, vor allem im Arbeiter-Samariterbund.[15]

 

Schubarts Aufstieg und Abgang

Der Schlosser Heinrich Schubart, geb. 8.11.1895 in Harburg, war in den Revolutionsjahren zu einem führenden Funktionär der Harburger KPD geworden. Während des Hamburger Aufstands organisierte er die Ausschleusung verfolgter Genossen nach Niedersachsen. Er wurde denunziert und verhaftet, aber dann aus Mangel an Beweisen freigesprochen.[16]

Seit Juni 1924 im Stadtparlament, wurde er im August 1924 Nachfolger Wierings als Senator.[17] Im Mai 1925 nahm er als Harburger Delegierter am Parteitag der KPD teil.[18]

Magistrat der Stadt Harburg

(3) Der Harburger Magistrat 1924; hinten rechts Heinrich Schubart

 

Im Januar 1926 gerieten Thälmann und seine Entourage in Berlin und Hamburg unter Druck, weil das Exekutivkommitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) die deutschen Genossen zu einer realistischeren Gewerkschafts- und Organisationspolitik und ehrlichen Bündnisangeboten an die SPD aufrief. Im Januar besuchte die EKKI-Funktionärin Clara Zetkin Hamburg. Die Hamburger politische Polizei bemerkte, dass es in dieser Zeit zu Personalwechseln in der Bezirksleitung kam, der Gewerkschaftsverantwortliche Max Maddalena wurde durch Rudolf Lindau ersetzt, der Polleiter Willi Sachse abgesetzt und degradiert.[19]

Tatsächlich war ab Jahresbeginn 1926 der Arbeitston in der Bezirksleitung plötzlich ein anderer, ganz deutlich in der Organisationsabteilung, die neuerdings (dem späteren Versöhnler) Otto Unger unterstand: Es etablierte sich eine konsequente Form der Berichtsehrlichkeit anstelle der seit 1924 üblichen Prahlerei, die Orientierung auf Betriebszellen wurde erstmalig ernsthaft durchgesetzt, die bürokratische Struktur der Unterbezirksebene (auf „Flächenherrschaft“ ausgerichtet, mit viel zu viel Angestellten) durch eine flexible Struktur ersetzt, die Betriebszellen nur an Orten großer urbaner Arbeiteragglomerationen vorsah, es ansonsten aber bei dem herkömmlichen Ortsvereinsprinzip beließ (so im UB Harburg in Meckelfeld, Tostedt, Stade, Horneburg). Gewerkschaftliche Organisationserfahrungen fanden wieder Wertschätzung.[20]

Im Frühjahr 1926 beschleunigten erste Skandale im Thälmann–Umfeld diesen politischen Wandel: Sachse, dem vom sozialdemokratischen Hamburger Echo ein kompromittierendes Gnadengesuch an den Kaiser zugeschrieben wurde (er hatte 1917/18 wegen Flottenmeuterei im Zuchthaus gesessen), wurde amtsenthoben. Die BL-Mitglieder von Borstel und Johannes Möller wurden wegen Korruption aus der Partei ausgeschlossen. Im Gegenzug durften die 1925 ausgeschlossenen prominenten „Rechten“ Hans Westermann und Hans Holm wieder in die Hamburger KPD zurückkehren.[21]

Im Gefolge dieser Ereignisse wurde Schubart in die erweiterte Bezirksleitung berufen, in der seit Wierings Ausscheiden im Oktober 1924 kein Harburger mehr vertreten gewesen war. Im Juni 1926 berichtete er in der BL-Sitzung über konkrete Annäherungsversuche zwischen KPD und SPD in Harburg anlässlich der Maifeier und der Abstimmung über die Fürstenenteignung.[22]

Genau ein Jahr nach seinem Beginn endete jedoch das „Tauwetter“ in der BL. Die zur Beschwichtigung des EKKI berufenen „Rechten“ sahen sich wieder hinausgedrängt.[23] Schubart legte auch sein Amt als Senator und sein Mandat als Mitglied des Harburger Stadtparlaments nieder.[24] Neben ihm wurden in Harburg die amtierenden KPD-Parlamentarier etwa zur Hälfte ausgetauscht, im Gemeinderat in Wilhelmsburg verblieb nur ein Abgeordneter der KPD, die Abberufenen hospitierten daraufhin bei der SPD-Fraktion oder traten der SPD bei.[25]

Im Spätsommer 1927 offenbarte sich einer der politischen Hintergründe dieser Vorgänge. Die KPD Hamburg lancierte eine Kampagne um einen „Offenen Brief der Harburger KPD an die SPD“ mit der Forderung nach besserer Kooperation der beiden Parteien in den Parlamenten. Zum Auftakt gab es Großveranstaltungen mit Thälmann in Wilhelmsburg und im „Wilstorfer Park“ in Harburg. Schubart und andere Harburger und Wilhelmsburger Kommunisten waren offenbar wenig überzeugt, dass mit dieser Kampagne ihren Vorstellungen zur Kooperation mit der SPD ein Dienst erwiesen werde.[26]

Vermutlich aus dieser Zeit stammt ein undatierter Besetzungsvorschlag für eine neue BL im Bestand Bundesarchiv. Da er sich unter den Schriftstücken des Zentralkomitees befindet, ist anzunehmen, dass es sich um einen Vorschlag des Sekretariats der amtierenden BL Wasserkante handelt, der dem ZK zur Beschlussfassung vorgelegt worden war. Ob bzw. inwieweit er zumindest zeitweilig umgesetzt wurde, bleibt offen. Die Liste präsentiert sich weitgehend als eine Wunschliste einer wiedererstarkten Thälmann-Formation. Thälmanns Gefolgsleute Wittorf und Schehr sollten Pol- und Orgleiter werden, Max Maddalena wieder Gewerkschaftsverantwortlicher. Profilierte „Rechte“ oder Versöhnler (Westermann, Unger und der Redakteur Stephan) standen in der 2. Reihe. Aus Harburg sollte Karl Wüpperling, aus Wilhelmsburg Henry Bauer in die kommunalpolitische Kommission der BL berufen werden. Beide galten aus Sicht der Harburger SPD als Thälmann-Leute.[27]

Karikatur Bauer

(4) Henry Bauer im Stadtparlament (eine Karikatur des Harburger Grafikers und Bildhauers Robert (Michael) Komorowski für das sozialdemokratische "Volksblatt für Harburg, Wilhelmsburg und Umgebung"

Heinrich Schubart blieb als selbständiger Kaufmann noch einige Jahre in Harburg, dann verliert sich seine Spur. In die SPD ging er nicht. In der BL traten Harburger erst wieder im Februar 1928 in Erscheinung, und zwar Switalla in seiner Eigenschaft als Unterbezirksleiter und Georg Nietner, Fraktionsführer in dem seit 1927 fusionierten Stadtparlament von Harburg-Wilhelmsburg – auch diese wiederum Thälmann-Leute.[28]

 

Redakteur Heinrich Coerber in Ungnade

Der Schlosser Heinrich Coerber, geb. 10.12.1901 in Harburg, war seit 1925 ehrenamtlicher Harburger Berichterstatter der kommunistischen Hamburger Volkszeitung (HVZ), ab 1926 planmäßiger Berichterstatter im Namen des Unterbezirks, ab Oktober 1927 angestellter Redakteur der Zeitung. Er verantwortete in dieser Stellung zunächst den Hamburger Lokalteil. Er wohnte in dieser Zeit abwechselnd in einem Zimmer in Altona und in der Harburger Hoppenstedtstraße, dort mit Frau und Kind. Käte Coerber arbeitete in der Buchhaltung eines Handelsunternehmens.[29]

Im September 1928 flog Coerber auf Anweisung des damaligen BL-Orgleiters John Schehr aus der Redaktion. Er hatte sich mit dem Redakteur Stephan solidarisiert, den Thälmann damals nach Essen versetzen lassen wollte. Hintergrund war die bereits heraufziehende „Wittorf-Affäre“, die sich um Veruntreuungen durch den damaligen BL-Polleiter dieses Namens und seinen Freundeskreis drehte und die Thälmann in Hamburg wie in Berlin zu isolieren drohte. In Hamburg arbeiteten ehemalige Ultralinke um Urbahns mit „Versöhnlern“ eng zusammen, um die Affäre zur Ausschaltung der Thälmann-Gruppe zu nutzen. Coerber gehörte zu den in der HVZ stark vertretenen „Versöhnlern“, ebenso wie der Redakteur Karl Volk.[30]

Brief Coerber

(5) Coerber protestiert beim ZK der KPD gegen seine Entlassung

1931, als die Fraktionsauseinandersetzungen in der KPD zumindest im Bezirk Wasserkante etwas abgeklungen waren, Thälmanns Stellung sich wieder stabilisiert hatte und beträchtliche Mobilisierungserfolge zu verzeichnen waren, trat Coerber wieder in die Redaktion ein. Bis 1933 arbeitete er an der Regionalausgabe („Norddeutsche Zeitung“) für Schleswig-Holstein, Lübeck und Nordost-Hannover, ab 1932 in leitender Position. Die letzte legale Ausgabe der HVZ zeichnete er als "verantwortlicher Redakteur". [31]

1933 flüchtete Coerber, der als bekannter Funktionsträger für die Nazis ein erstrangiges Verfolgungsziel bildete, für fast zwei Jahre in den Untergrund. Er lebte in dieser Zeit in einem Bauwagen am Rand der Harburger Berge und arbeitete unerkannt als Helfer beim Harburger Straßenbauer Morgenroth. Ende 1935 gelang der Hamburger KPD seine Ausschleusung nach Prag, von wo er nach Moskau weiter reiste.[32]

 

Austritt der Gruppe Wüpperling-Hüllner

Der neuerliche Austritt einer größeren Gruppe von KPD-Abgeordneten des Stadtparlamentes und einiger Mitglieder in ihrem Umfeld aus Fraktion und Partei im Spätherbst 1928, ihre Neugründung als Fraktion „Linke Kommunisten“ ist in „Die Linke als Massenbewegung“ ausführlich beschrieben und analysiert worden. Es war ein unmittelbarer Reflex auf die Wittorf-Affaire und hatte Parallelen in der gesamten Hamburger KPD-Landschaft.[33]

In dem hier dargelegten Verlauf der Fraktionskonflikte fällt auf, dass sich mit dieser Gruppierung erstmals in Harburg eine Parteiströmung formierte, für die (trotz ihrer bekennerhaften Namensgebung) der Links-Rechts-Konflikt eher weniger bedeutsam und der Oben-Unten-Konflikt die Hauptsache war. „Antibonzismus“ war eine damals geläufige Kennzeichnung dieser Strömung. Diese Gruppierung war im ideologischen Sinne linksradikal, vermutlich auch mit Sympathien für die inzwischen vollständig hinausgedrängten Ultralinken um Urbahns, aber getrieben wurden sie mehr von ihrer Abscheu vor Korruption und ihrem Misstrauen gegen hauptamtliche Funktionäre.

Diese Strömung blieb bis 1933 innerhalb und außerhalb der Harburger KPD immer vorhanden, sie trat in unterschiedlichen Formen immer wieder an die Oberfläche. Die langjährigen Harburger Funktionäre wie etwa der Ortsgruppenleiter Gustav Bergmann haben den Kontakt mit diesen Genossen nie abreißen lassen und sie oft in Strukturen und Aktionen der KPD neuerlich einbinden können.

 

Theodor Hein in der Bezirksleitung?

In den Wirren der Wittorf-Affäre wiederholten sich Entwicklungen, die wir schon als Folgen der EKKI-Intervention kennengelernt haben. Während der zeitweiligen Defensive der Thälmann-Gruppe gelang es „Versöhnlern“ recht schnell, von der Parteibasis in die BL aufzusteigen.

So wurde vermutlich damals der Wilhelmsburger Theodor Hein, geboren 11.10.1889 in Bergedorf, als Leiter Agitation und Propaganda in die Bezirksleitung berufen.[34] Hein, seit 1921 KPD-Mitglied, hatte bereits im Hamburger Aufstand 1923 in Barmbek eine wichtige Rolle gespielt und war im Anschluss vorübergehend in die Sowjetunion geflüchtet, um dann in Deutschland eine 2-jährige Festungshaft anzutreten. Er kam durch eine Amnestie im Mai 1925 frei. 1927/28 war er Polleiter der Ortsgruppe Wilhelmsburg. Im Oktober 1932 ereilte ihn ein Parteiordnungsverfahren, weil er einen Parteibefehl zur Agitation im Mieterverein ignoriert hatte.[35]

Hein stand der hektischen Betriebsamkeit des Parteiapparats ab 1929 sehr skeptisch gegenüber, insbesondere der Gewerkschaftsagitation unter dem RGO-Label. In der Wilhelmsburger KPD galt er als Graue Eminenz und geschätzter Ratgeber, der auch von Sozialdemokraten respektiert wurde.[36]

1933/ 34 war er Schutzhäftling in einem der Emslandlager, dem KZ Papenburg. Wie der damalige Polizeipräsident von Harburg-Wilhelmsburg in einer amtlichen Personeneinschätzung im Juni 1934 notierte, stünde er „hier in einem üblen Ruf.“ Dies ist das letzte Zeugnis über Theodor Hein, abgesehen von einem Adressbucheintrag im Folgejahr. Ab 1936 ist er verschollen. Wir wüssten gern mehr über ihn und sein Schicksal.[37]

Ab 1929 sind keine Harburg-Wilhelmsburger mehr in der engeren BL nachzuweisen. In der 63 Personen umfassenden „erweiterten Bezirksleitung“ arbeiteten 1930 die örtlichen Funktionäre Kurt Schwotzer (kurzfristig UB-Sekretär), Gustav Bergmann (Polleiter der Ortsgruppe Harburg) und Jonny Wieszeczynski (Bürgervorsteher, 1933/34 Polleiter der illegalen Ortsgruppe Wilhelmsburg) mit.[38]

 

Kommunistische Gewerkschaftsarbeit in der Krise

Diese Überschrift ist mit vollem Recht zweideutig: Gewerkschaftsarbeit in der Weltwirtschaftskrise war unweigerlich auch krisenhafte Gewerkschaftsarbeit. Dies galt im übrigen für deren sozialdemokratische Variante ebenso wie für die kommunistische.

In „Die Linke..“ haben wir uns ausführlich mit der illusionären Linie der „Revolutionären Gewerkschaftsopposition“ auseinandergesetzt, mit der die KPD auf ihre Ausgrenzung aus den sozialdemokratischen Richtungsgewerkschaften („Freie Gewerkschaften“) und die zunehmende Arbeitslosigkeit reagieren wollte. Noch in Arbeit stehende Genossen sollten gemeinsam mit Erwerbslosenausschüssen betriebliche Proteste und Streiks initiieren, um die Passivität und Kumpanei der sozialdemokratischen Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre zu entlarven und antikapitalistisches Bewusstsein zu schaffen. Der Verlauf entsprechender Aktionen zeigte, dass dies in einer Wirtschaftskrise unmöglich war.[39]

Dennoch – die Verankerung der KPD in den Betriebsbelegschaften war in dieser Zeit teilweise beeindruckend. Ein Blick auf die Stimmenzahlen bei den Betriebsratswahlen im März 1931:

Hobum
Freie Gewerkschaften 490
Rote Einheitsliste (KPD) 520
Christen 63
Nazis 50 [40]

Thörl
Freie Gewerkschaften 981
Kommunistische Liste 525
Nazis 68 [41]

Phoenix
Freie Gewerkschaften 1500
Kommunisten 447 [42]

Deutsche Erdölwerke
Freie Gewerkschaften 172
RGO 87 [43]

Wilhelmsburger Wollkämmerei
Freie Gewerkschaften 700
RGO 326
Gelbe 174 [44]

Deutsche Reichsbahn
Freie Gewerkschaften 775
RGO 97
Gelbe 53
Christen 40 [45]

 

In den Metallbetrieben, z.B. den Eisen- und Bronzewerken, Christiansen & Meyer, G. Niemeyer, Rittscher Treckerwerke, Renck Schiffswerft, Gießerei Johns, Maschinenfabrik Messerschmidt usw., standen (wie früher üblich) noch Einheitslisten zur Wahl, in denen sich SPD und KPD über die Listenplätze verständigt hatten. Generell war die Zusammenarbeit von Sozialdemokraten und Kommunisten im Metallarbeiterverband weitaus vertrauens- und respektvoller als anderen Gwerkschaften.[46]

In den Wahlen zu besoldeten Verbandsfunktionären und Delegierten in den Freien Gewerkschaften stellte sich in denjenigen Organisationen, in denen KPD-Mitglieder noch nicht ausgeschlossen waren, etwa bei den Zimmerern, Bauarbeitern oder den Metallern, in dieser Zeit in der Regel ein Verhältnis SPD:KPD von 7:3 her.In einigen Fällen werden KPD-Mitglieder zu Ortsvorsitzenden gewählt, so der junge Hugo Dressler beim Baugewerbebund und Robert Winkler in der Maschinisten- und Heizergewerkschaft.[47]

Stark blieb auch die Stellung der KPD in den Kommunalbetrieben: Bei der Stadtreinigung stellte sie 3 von 6 Betriebsräten, der Kommunist Kurt Hüllner war Betriebsratsvorsitzender. Im Stadtbauamt waren es 2 von 5 Betriebsräten, Vorsitzender hier der Kommunist Karl Kailuweit. In den Krankenhäusern war der Rückhalt schwächer, ebenso bei Strom, Gas und Wasser. Im Gesamtbetriebsrat war Hüllner Stellvertretender Vorsitzender und Kailuweit Mitglied.[48]

Tatsächlich: Bei aller Schwäche der KPD in ihren Aktionen, ein Rückhalt bei Betriebsarbeitern und Erwerbslosen war da. Er entstand vielleicht vor allem aus dem Vertrauen in die Personen, welche die KPD repräsentierten. Der SPD hingegen liefen ab 1931 viele Mitglieder und Anhänger, v.a. Arbeiter und Jugendliche, in Richtung KPD davon. Diese politische Migration am Ende der Weimarer Republik ist noch viel zu wenig beleuchtet worden. Dies soll für Harburg, mit dem nötigen Seitenblick auf die SPD, im kommenden dritten und letzten Teil dieses Nachtrags geschehen.

 

Anhang: Mitglieder

Die folgende Liste ist für hartgesottene Parteihistoriker*innen sicher aus soziologischer Perspektive interessant. Darüber hinaus ist sie als Trefferfeld auch für eine andere Zielgruppe aufbereitet: für die Familienforscher*innen. Daher der Aufruf: Wer hier einen Verwandten entdeckt, möge sich bei uns melden! Wir können Quellenhinweise geben und freuen uns riesig über weiteres Material zur Person.

Erläuterungen zu den Angaben und Abkürzungen:

Ein „/“ oder ein „( )“ in den Namensfeldern zeigt Nennvarianten/ mögliche Schreibfehler in den Quellen oder Spitznahmen an.

Ein „?“ zeigt an, dass eine Person gleichen Namens mit diesem Merkmal nachweisbar ist, sie aber nicht eindeutig als das Parteimitglied identifiziert werden kann.

 

Abkürzungsverzeichnis

BL Bezirksleitung Wasserkante

BV Mandat als Bürgervorsteher (in Harb., ab 1927 in H-Wilh.)

GR Mandat als Gemeinderat (in Wilh. bis 1927)

KBü Kandidatur Bürgervorsteherversammlung

KGR Kandidatur Gemeinderat (Wilhelmsburg bis 1924)

KKT Kandidatur Kreistag Landkreis Harburg

KPLT Kandidatur Preußischer Landtag

Mil. App. Militär-Apparat

OGL Ortsgruppenleitung

RGO Revolutionäre Gewerkschaftsopposition

RFB Rotfrontkämpferbund

UBL Unterbezirksleitung

Vors. Vorsitzender/ Vorsitzende

Wid. Widerstand ab 1933

Name Vorname Beruf Adresse Gebdat Gebort Bemerkungen
Abromeit Rudolf Straßenbahner Elisenstr. 1 a, 4 05.01.1894 Insterburg KBü 1933; Wid.
Ahlers Ernst Edelgießer Marxstr. 26     KBü 1924
Ahrens Heinrich Matrose Werderstr. 78 08.09.1906 Harburg siehe Artikel Ahrens auf dieser Website
Ahrens Heinrich Arbeiter Harsefeld 23.03.1905    
Ahrens Hermann Metallarbeiter Freihafenstr. 162 b. Rotter      
Ahrens Johannes Metallarbeiter Freihafenstr. 182      
Aldag Alma   Köhlbrandstr. 203     KBü 1933
Aldag Heinrich Elektriker Köhlbrandstr. 203     KBü 1929; Wid.
Aldag Wilhelm Arbeiter Schlageterstr. 6 30.10.1909 Buxtehude  
Amler Gertrud   Mittelstr. 16 a 14.03.1904 Hamburg Wid.
Amler Oswald Klempner Mittelstr. 16 a 01.12.1900 Jungbuch/ Trautenau Wid.
Antritter Ludwig Söldner Sternstr., Gartenverein Eißendorf 04.03.1899 Sulzfeld Vorher Nazi, dann Revolvergruppe
Arm            
Arndt Wilhelm Arbeiter Holzweg 32     KBü 1927
Bade Gustav Maurer Am Radeland 106 06.02.1910   Wid.
Badtke Albert Schmied, Arbeiter Lohmühlenweg 3 10.12.1907   Wid.
Badtke Anni Arbeiterin Mozartstr. 21 21.03.1905   KBü 1933
Baluschat            
Bandera Franz Fabrikarbeiter Hohe Str. 16 a 02.02.1887 Olbersdorf/ Jägerndorf RGO, Wid.
Barkowsy Heinrich Arbeiter Mittelstr. 15 17.10.1909 Harburg Wid.
Bartels Wilhelm   Auguststr. 9      
Bauch Fritz Arbeiter Henriettenstr. 4      
Bauer Henry Arbeiter Veringstr. 28 09.09.1888 Hamburg BV 1927-33, BL, Wid.
Becker Albert Schlosser, Lok.heizer Lauterbachstr. 16, Im Busch 36 21.01.1902    
Becker Heinrich   Juliusstr. 12      
Behrens Johann Schmied Jenerseite Deich 114 a 19.11.1906    
Behne     Hohe Str. 22      
Bendix Georg   Winsen     KPD Vors. Winsen
Benecke Hans Bauarbeiter Sternstr. 13, Hohe Str. 34 13.07.1907    
Benke Walter Schlosser Eichenallee 42     KGR 1924
Benthin W Metallarbeiter Freihafenstr. 190      
Bergau Jakob Arbeiter Vogelhüttendeich 15      
Bergmann Gustav Klempner Meisenweg 10; Finkenweg 16 03.07.1898   Gründungsmitglied, Leiter OGL Harb.1929-33; Wid.
Bergmann Hans Schlosser Lönsstr. 6     KBü 1933
Bernsee Helene   Im Busch 78     KBü 1933
Bernstein Frida   Freihafenstr. 160     KBü 1933
Bernstein Julius Schlosser Freihafenstr. 160     KKT 21
Berssen Gustav Metallarbeiter Freihafenstr. 216      
Bewer Friedrich Schlosser Mühlenstr. 26      
Biedermann Rudolf   Friedrichstr. 11      
Bienwald Heinrich Bauarbeiter Naumannstr. 16 09.06.1896 Harburg  
Bigenski Julius   Elisenstr. 41      
Billig Hans Schiffszimmerer Schulstr. 29, Schillerstraße 10.03.1902    
Bischof Herbert Kupferschmied   27.03.1914    
Bock Alfred     03.12.1903    
Bock Eliese   Freihafenstr. 162      
Bock Käthe   Hohlweg 31 29.06.1911 Harburg Wid.
Bockelmeier Hermann Arbeiter Elisenstr. 2 28.10.1900   KBü 1929, RFB 1931
Bockelmeier Marie   Elisenstr. 2     KBü1929
Bodensiek / Bodenstein Eduard ? Kaufm. Ang. Friedrich-Naumann-Str. 10/ 231      
Bogisch Wilhelm   Heimfelder Str. 16 16.10.1905   Wid.
Böhl / Bölke Kurt Elektriker Seilerstr. 2     KBü 1933, Wid.
Boldt Christian Arbeiter Meisenweg 4 27.06.1901 Gnoien  
Borchert Bernhard   Schlachthofstr. 10 12.04.1895    
Bormann Berthold Arbeiter Reeseberg 90 25.11.1904 Stassfurt/ Kalbe KBü 1933
Bormann Willy   Bokelmannstr. 6 01.12.1903 Samotschin/ Kolmar siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Bösch jr.   Arbeiter        
Bosse Albert Arbeiter, Eisenbahner Bebelstr.12, 42 22.04.1886   KBü 1927, 1929, 1933
Bosse Bruno Maurer Elisenstr. 51 23.02.1898 Harburg Wid.
Bosse Frieda   Elisenstr. 51 06.12.1897   Wid.
Bötche Willi   Langestr. 9      
Bötcher     Baererstr. 4      
Böttche Walter   Langestr. 9      
Böttcher Hans   Schlageterstr. 44 29.03.1900 Harburg Wid
Böttcher Willi     15.11.1899 Kietz BV 1932, Wid.
Brandau Ferdinand   H. Heinestr. 34      
Braun Ewald   Brückenstr. 13      
Brenneke Harry Maurer Grubestr. 15     KBü 1933, Wid.
Bringmann Friedrich Maschinenbauer Maretstr. 17 09.09.1896 Harburg  
Brix Rudolf Arbeiter   03.04.1910    
Boprava / Poprava Wladislaus Arbeiter Annastr. 2     KBü 1927
Brüggemann Paul Otto August Arbeiter Sternstr. 15 25.06.1912   siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Bruhn Auguste   Honartsdeich 54 01.07.1869   KBü 1927, 1929, 1933, Wid.
Bruhn Johann Arbeiter Honartsdeich 54      
Bruhn Willy Former Schorchtstr. 10 12.01.1886 Tönning Wid.
Brummer Chr   Freihafenstr. 188      
Brunen Bernhard Arbeiter, Matrose Bokelmannstr. 1     KBü 1924
Brunnlieb Albert Metallarbeiter Freihafenstr. 214      
Buhs Karl   Wilhelmstr.2      
Burkhard Richard Arbeiter Schulstr. 19      
Burkschat Hermann Friedrich Arbeiter Auguststr. 7      
Burmeister Heinrich   Kakenstorf 23.12.1900    
Burtzlaff Friedrich   Hermannstr. 20      
Busch August Arbeiter Emilienstr. 10     KBü 1933
Busch Heinrich   Freihafenstr. 200      
Busch Johannes Schiffbauer Freihafenstr. 200     KBü 1929
Buss Friedrich Dreher Neue Str. 25 a 10.09.1907 Harburg siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Callsen Heinrich Lehrer Sammelschule Hoppenstedtstr. 88      
Cantzler Heinrich August Georg Seemann   28.09.1890 Harburg Wid.
Ch. Eduard Schiffbauer        
Ciesewski Franz Schiffbauer Ernastr. 12 a 09.02.1905   Wid.
Ciesewski Josef     29.12.1907   Wid.
Coerber Christoph Bäcker, Ölarbeiter Elisenstr. 27, Mozartstr.7 21.04.1904   KBü 1927, 1933
Coerber Heinrich Schlosser, Redakteur Hoppenstedtstr. 42 10.12.1901   siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Coerber Käthe Angestellte Hoppenstedtstr. 42 18.12.1898 Harburg Wid.
Coerber Karl          
Cohrs/ Coors Heinrich Fabrikarbeiter wohnt in Laube 28.05.1911   Wid.
Collien Hellmuth Friseur Eißendorfer Str. 193 15.05.1908 Uelzen Wid.
Czaika Willy          
Czarnek Jupp         Wid.
D. Albert          
Dahms Wilhelm Arbeiter   04.1914    
Dakowski Wenzel Arbeiter Diercksstr. 9     KGR 1924
Dammann Paul         Wid.
Danker Carl Schlosser Buxtehuder Str. 38 28.05.1863   KPLT 1921
Deichsel Alfred Holzbildhauer Jägerstr. 75 18.11.1905 Posen Wid.
Detchen Friedrich   Marxstr. 36 ca. 1887   Leiter RFB Harb. 1929
Detchen Hermann Arbeiter Lassallestr. 48 11.03.1890 Harburg  
Deutsch Bruno Schlosser Reiherstiegdeich 144 04.09.1905   Polleiter Wilh. Vor 1933, Wid.
Diederich Paula Angestellte Femerlingstr. 22     KBü 1933, Wid.
Dietrich            
Dietrichkeit Friedrich Stellmacher Im Busch 42 12.08.1907 Dalldorf/ Uelzen  
Dietrichkeit Wilhelm Seemann, Autoschlosser   28.05.1906 Dalldorf/ Uelzen siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Donner Bernhard Arbeiter Moorstr. 3     KBü 1924
Donner Mathilde Badewärterin Wallstr. 11/ 12     KBü 1924
Dräger Ferdinand Untermeister Freihafenstr. 152      
Dreibrodt Karl Paul Zimmermann H. Heinestr. 30 19.07.1905   Wid.
Dreibrodt Margarete   H. Heinestr. 30     Wid.
Dreier Adolf Arbeiter Rönneburg 44     KKT 1921
Dreier Otto Paul Elektriker Schillerstr. 5 21.09.1907    
Dressler Hugo     1905   Leiter Baugewerbebund Wilh.
Drewnitzki Viktor Eisendreher Vogelhüttendeich 77 15.12.1886   KPD Mil.App.
Dreyer Otto Arbeiter 34: Wiedenhof/Buchholz 04.02.1909 Harburg Wid.
Dreyer Otto Gemüsehändler Lassallestr. 42 11.06.1880   Wid.
Dreyer Paul Arbeiter Schlageterstr. 42 04.02.1909 Harburg Wid.
Drießelmann Friedrich Zimmermann Gerade Str. 7 21.05.1908 Holdenstedt/ Uelzen Wid.
Dringelburg Fritz Heinrich Karl Arbeiter Finkenweg 20 28.07.1904 Harburg  
Dröge Heinrich Arbeiter Kl. Feldstr. 2 21.02.1905 Lauenbrück/ Rothenburg  
Drynda Wilhelm Klempnerlehrling verm. Veringstr. 59 08.10.1915    
Duckwitz           Betriebsrat Thörl 1930
Dutz Friedrich   Feldstr. 19      
Düwel Heinrich Stadtreinigung Rönneburg 117 10.09.1904 Harburg  
Ebeling Heinrich   Schlossstr. 32      
Eckhof Hermann   Moorburg 67      
Eddelbüttel Emil Arbeiter Lassallestr. 4, Schlageterstr. 44 12.06.1909 Ramelsloh Wid.
Eddelbüttel     Kochstr. 5      
Egenolf Adolf          
Eggers Heinrich     29.03.1905   Wid.
Ehlers Otto Arbeiter Winsener Str. 51     BV 1924-27
Ehrhorn Karl   Gr. Schippsee 16      
Ehsemann Hans Nieter Neuland, Fünfhauser Landweg 11.11.1902 Hamburg  
Eickhoff Heinrich Drechsler Stader Str. 34, Bansenstr. 4     KBü 1924
Einhaus Georg Arbeiter Müllerstr. 10 24.04.1898    
Eisentraut Hermann Hobler Köhlbrandstr. 151     KBü 1929
Ellernkamp Anna         KPLT 1932
Ellernkamp Johann Friedrich Bruno Arbeiter Eichenalle 3 a bei Möller 06.07.1902 Wilhelmsburg Ortsgruppenleiter Wilh. 1932
Elsner jr. Adolf Seemann       Wid.
Endrigkeit Heinrich Schlosser Stader Str. 54 28.03.1898 Dortmund  
Fabian Friedrich Arbeiter Gr. Schippsee 14     KBü 1929
Färber Gustav   Meisenweg 13      
Färber Hugo   Meisenweg 13      
Färber Robert Emil Arbeiter Meisenweg 13, Finkenweg 20 31.08.1875 Braunschweig  
Faßbender Robert Amb. Händler Lämmertwiete 5 24.03.1890 Harburg KBü 1929
Fellenberg Richard Arbeiter Eißendorfer Str. 91     KBü 1924
Ferke Adolf   Wilhelmstr. 32, Kapellenweg 23      
Fesel            
Fichtner Waldemar   Freihafenstr. 212      
Fietzen   Bauarbeiter        
Fitzner Hermann Arbeiter Baustraße 2      
Flügge Karl Heizer Küchgarten 2     Wid.
Franke Paul Händler Veringstr. 44      
Freund Friedrich Dreher, Straßenbahnschaffner Fährstraße 4      
Freund Wilhelm Arbeiter   03.10.1903? 24.07.1892?   Betriebsrat Zinnwerke
Freyer Heinrich   Neue Str. 22      
Fricke Karl Kupferschmied Zimmermannstr. 20 03.12.1903   BV 1919-1924
Friedrichs Johann   Friedrichstr. 14      
Früchtenicht Wilhelm Heizer Friedrichstr. 20     KPLT 1921
Frühling Heinrich Arbeiter Hohlweg 47 a     Leiter RGO Harb.-Wilh. 1933
Fuchs Gustav Meierist Beerentaltrift 102 d 26.03.1899 Stiege/ Harz Wid.
Führer Emil Ölarbeiter Mensingstr. 34 27.02.1902   KBü 1933, Wid.
Furmanek Gertrude   Ernastr.12 b 10.08.1908 Hamburg Wid.
Furmanek Martin Arbeiter Am kleinen Kanal 13 09.10.1877 Jaskulki Wid.
Furmanek Stanislaus Arbeiter Niedergeorgswerder Deich 49 12.10.1900   Wid.
Gaebel Adolf Schlosser, Lokomotivführer Reeseberg 19/ Schmidtstr. 20     KPLT 1921
Gahr Julius     27.09.1903   Wid.
Garand Wilhelm   Fischbek 23.04.1898    
Geisau Johanne Arbeiterin Mittelstr. 11, Marxstr. 24 04.01.1885   BV 1924-27
Geiseler Alfred Arbeiter Elisenstr. 14 21.02.1915    
Geiseler Erich Arbeiter Elisenstr. 14 01.05.1913    
Geistert Otto Maschinenschlosser, Oberheizer Lindenstr. 53/ 53a; Roggestr. 24     KPLT 1921
Gertel Joseph   Kl. Feldstr. 12      
Geu Johannes Maurer Bebelstr. 40     KBü 1924, 1927
Gläser Else   Vereinsstr. 9      
Gläser Richard Maler Vereinsstr. 9     KPLT 1921, KGR 1924
Glissmann Margaretha Arbeiterin Lindenstr. 59 04.02.1909    
Glissmann Martin Arbeiter Lindenstr. 59      
Gloga Karl   Schüttstr. 11      
Glowalla Adelheid   Am kleinen Kanal 5 a 29.08.1904   Wid
Glowalla Franz   Am kleinen Kanal 5 a 04.02.1904   Wid.
Gohert Richard Maschinenschlosser Karnapp 21/ 22 06.10.1895   Betriebsrat Thörl, Wid.
Göhrke Anni   Marxstr. 8 03.08.1906 Wandsbek/ Stormarn Wid.
Gollmer Arthur Arbeiter Schleusenstr. 90     KBü 1929
Gonsior Karl Arbeiter   05.05.1911    
Goralla Albert Metallarbeiter Köhlbrandstr. 161      
Goralla Eduard Metallarbeiter Köhlbrandstr. 161      
Göring Martha   Köhlbrandstr. 205     KKT 1921
Goth Frau   Hohe Str. 24 18.04.1871 Hamburg Leit. des Rot. Frauen- und Mäd.bunds 1931
Goth Theodor Kellner Hohe Str. 24 19.03.1878 Harburg Wid.
Gottsche Grete   s. Glissmann     Wid.
Gottsche Otto Klempner Pestalozzistr. 105 03.07.1904   1927-33 UBL Harb.-Wilh., KBü 1933
Graf Viktor Maschinist Meyerstr. 19 (= Ernastr.)     KPLT 1921
Gramotka Jan   Am kleinen Kanal 13 b     Wid.
Gries Gustav   Köhlbrandstr. 175      
Gromball Otto Arbeiter Niemannstr.8 27.02.1891   Wid.
Gronau Walter   Sternstr. 19 23.01.1999    
Grünhoff Alfred   Maretstr. 9 05.02.1902    
Grünhoff Walter Arbeiter Anzengruber Str. 9 1911    
Grunwald Karl Maler Gerade Str. 19     Wid.
Günther August   Sternstr. 27 29.01.1881    
Guthwirth Eduard Arbeiter Am Wall 19, Lauterbachstr.1 a      
Gyszus Walter   2. Wilstorfer Str. 12 a 25.03.1905   Orgleiter KJVD Harb. 1930
Gyszus Wilhelm   Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 11 15.08.1907   Wid.
Haar ? Theodor Arbeiter ? Bremer Str. 163      
Haase Ludwig     26.05.1904   Wid.
Hacker Albert Tischler Friedrich-Naumann-Straße 7/426 14.07.1903   Wid.
Hagel Gustav Eisenbahnarbeiter Meyerstr. 4 (= Ernastraße); Niedergeorgswerder Deich     GR 1924-27
Hahs Otto Metallarbeiter Köhlbrandstr. 163      
Hansen Ernst Schiffbauer Bremer Str. 41 09.07.1905 Harburg Wid.
Hansen William Maurer Reiherstiegdeich 72     KGR 1924
Harms Ella   Köhlbrandstr. 175     KBü 1927, 1933
Harms Ferdinand   Hörstener Str. 38      
Harms Thomas Bohrer Köhlbrandstr. 175     KKT 1921, KBü 1929
Hartig Heinrich   Auguststr. 5     Wid.
Hartung Adolf Glaser Eddelbüttelstr. 37     Wid.
Hauschild Johannes   Freihafenstr. 160      
Hauser Max   Reginenstr. 12 (HH) 31.03.1901   Betriebsrat Zinnwerke
Haushofer Franz Schlosser Grumbrechtstr. 41     KBü 1924
Heckmann Johann Arbeiter Bremer Str. 155 15.02.1882   KBü 1924
Heims (Helms) Heinrich Maurer Am Radeland 82 02.01.1891 Moorburg/ Hamburg Wid., KBü 1933
Hein Ernst Helmut Friedrich Arbeiter, Betonfacharbeiter Henriettenstr. 13, Köhlbrandstr. 211, Veringstr. 46 13.07.1913 Wilhelmsburg Polleiter KJVD vor 1933
Hein sen. Theodor Ernst Arbeiter Henriettenstr. 13, Veringstr. 75 11.10.1889 Bergedorf GR 1924-27, Polleiter Wilh. 1927/28
Heinke Erhard Grafiker Talstr. 12 18.07.1908 Burgstädt siehe Artikel „Tauchstation“ auf dieser Website
Heinke Georg Modelltischler, Krankenpfleger Talstr. 12 16.11.1906 Chemnitz Wid.
Heinrich Georg Stadtreinigung Lindenstr. 35 03.11.1897    
Heinrich Martha Hausfrau Lindenstr. 35     BV 1927-32
Heins Wilhelm Stadtreinigung Bremer Str. 121 13.11.1901 Harburg  
Henne Heinrich Arbeiter   25.07.1895 Buxtehude Wid.
Hennigsen Wilhem Schmied Niemannstr. 26      
Hermann Albert Carl Tischler Eichenallee 3 a 16.04.1905 Wilhelmsburg  
Hermann Friedrich Paul   Fährstr. 31, Besselstr. 4 19.01.1903    
Herms August   Edelbüttelstr. 14      
Herrmann Heinrich (Henry)   Winkelstr. 8 24.08.1892 Lüneburg Wid.
Hesse Fritz   Neuhofer Str. 1 27.02.1902 Magdeburg  
Heuer(s)mann Hermann Arbeiter Mittelstr. 28, Reeseberg 76 27.07.1899 Bredow/ Osthavelland Wid.
Hey Julius Jakob   Königreich 03.02.1888 Ostmoorende  
Himpe Franz Schlachter, Heizungsmonteur Anzengruber Str. 8 14.05.1900 Holzwickede  
Hirthe Cristoph Bäcker Friedrich-Naumann-Straße 1/409 08.05.1902 Harburg siehe Artikel „Lagerhaft“ auf dieser Website
Höfer Kurt   Anzengruber Str. 15      
Hoffmann           Leiter Ortsgruppe Hausbruch/ Neugr.
Hoffmann Dora   Freihafenstr. 162     KKT 1921, KBü 1929
Hohendorf Richard   Haakestr.3      
Holländer Walter Eisenbahner, Maler Lassallestr. 4      
Holst A.   Kirchendeich 93     Leiter Ortsgruppe Moorburg
Holst Karl   Turnerstr. 9 03.12.1884    
Holwein Richard Laboratoriumsgehilfe Franzstr.14 08.01.1903 Petricken/ Lablau  
Homeyer Paul (Robert Karl) Schiffszimmerer Emmendorf/ Marienstr. 02.10.1906 Harburg  
Homeyer Robert Grafiker Ehestorfer Weg 99 15.10.1908   siehe Artikel „Tauchstation“ auf dieser Website
Höning Franz   1. Bergstraße 61 a      
Hoppe Paul Elektriker Freihafenstr. 150 07.04.1906?   KGR 1924
Hose / Hoss Joseph Aloysius Dreher Femerlingstr. 16 31.01.1902 Luxemburg  
Hoßfeld Hermann   Gr. Schippsee 13 26.06.1905 Hohendorf/ Reichenbach  
Hotze Eduard Bäcker Kanalstr. 137 15.04.1888    
Hübner Marie   Köhlbrandstr. 175     GR 1924-27, dann SPD
Hüllner Kurt Eugen Wilhelm Schmied Brunsstr. 8 (bei der Arbeiterin Margarete Ri(e)cke); Friedrich-Naumannstr. 16/ 349 17.02.1897 Berlin BV 1927-29
Ivo August Former Grumbrechtstr. 46     KBü 1927
Izydorczak Johann Arbeiter Eddelbüttelstr. 24 14.12.1897 Harburg Wid.
Jacob Johannes Tischler Lindenstr. 79 21.50.1890    
Jacobasch Ewald Metallarbeiter Feldstr. 26      
Jacobi August Stadtreinigung Juliusstr.10 ?1877    
Jacobs W.          
Janicki Robert Schlosser Denickestr. 207 07.06.1894 Harburg Wid.
Jansen Charlotte   Hoppenstedtstr. 68 (33 ?) 12.02.1894 Kola Wid.
Jantzen Eduard   Mensingstr. 16      
Jobmann Ernst Händler Eißendorfer Str. 79     KBü 1924
Johst (Johns, Jost ?) Karl Arbeiter Wilstorfer Str. 88 ? 24.04.1907?   Wid.
Jünge Robert Kaufmann Fischbek 18 03.02.1892 Erfurt Wid.
Jungmann Paul Maurer Buxtehuder Str. 17 01.11.1905 Bebitz/ Saalkreis Wid.
Kagelmann Herbert   Wilhelmstr. 32      
Kahlefend(t) Wilhelm Arbeiter, Werftarbeiter Jürgensstr. 15 22.1.1882 Mellingstedt/ Stormarn KBü 1924, 1933, Wid.
Kailuweit Karl Arbeiter Niemannstr.12, 19?; Friedrich-Naumann-Str. 5     KBü 1927, 1933, Leiter RFB
Kaminski Emil          
Kamowski Willi Maschinenbauer Niemannstr. 35 15.03.1914   Wid.
Kantzelitz Gustav   Freihafenstr. 210      
Karolczak / Karuczak Albert Arbeiter Sternstr. 29 a 04.03.1899 Celle Betriebsrat Phoenix, Wid.
Kasigkeit Dietrich   Friedrichstr.150 15.05.1899    
Kasten Johannes Arbeiter Freihafenstr. 166 14.01.1909 Züllchow Wid.
Kehler Kurt Gerhard Schmied Finkenweg 20 13./19.03.1909 Palmnicken  
Kerbstat August Fritz Karl Schlosser Reimersweg 1 26.04.1910   Wid.
Kiehnert Johanna Julia Karoline   Außenmühlenweg 21, Hohe Str. 16 a 11.11.1894 Harburg KBü 1933, Wid.
Kiehnert Karl Arbeiter Außenmühlenweg 21, Hohe Str. 16 a 26.03.1893 Harburg Wid.
Kieschewski / Kleschewsli Gottlieb Arbeiter Vogelhüttendeich 67      
Kirchmann Karl Bäcker Marxstr. 14 17.01.1903 Salzwedel Wid.
Kischkewitz Michael Metallarbeiter Freihafenstr. 186      
Kitowski Max Arbeiter Ernst-August-Deich 39     BV 1927-29
Klafack Heinrich Arbeiter Maretstr. 68      
Klammer Ludwig Elektriker Langestr. 7     Wid.
Kleibs Louis Kesselschmied Hohlweg 12 19.05.1877 Braunschweig  
Klein            
Kleinert Georg Schmied Herrenweide 2, Schlengendeich 12     KGR 1924
Kleinert Heinrich Schlosser Juliusstr. 36     KGR 1924
Klenke August Laborant Hoppenstedtstr. 18 09.03.1901 Larau/ Jarodschin Wid.
Klenke     Hoppenstedtstr. 18     Wid.
Klink Ernst Maurer   10.11.1900 Schönau Wid.
Klink Friedrich Arbeiter Außenmühlenweg 17 30.03.1902    
Klink Paul Stadtreinigung Elisenstr. 25 23.04.1895 Stade  
Kloock Heinrich Tischler Hoppenstedtstr. 51 1904 Harburg vorher SPD
Kloock Otto Maler Hoppenstedtstr. 51 18.11.1911   SAJ, KJVD, Wid.
Kloth Hans Schmied Neuwiedenthal 26.02.1893   Wid.
Klußmann Heinrich Kutscher Niemannstr. 33     KBü 1924
Knorre Hans (Heinrich Max) Zimmerer Bonusstr. 28 a, Gerade Str. 20 31.03.1895   BV 1924-27, 1927/28 OGL, 1929 BV, 1930-32 OGL RFB
Knorre Luise   Bonusstr. 28 a      
Knuth     Kochstr.4      
Koch Fritz Schweißer Bremer Str. 205     KBü 1924
Koch Karl Eisenbahnarbeiter Marienstr. 59 a     KBü 1924, 1927
Koch Otto Hafenarbeiter Veringstr. 51     KBü 1933
Koch Robert Arbeiter Sternstr. 19 05.09.1881 ?   KBü 1927, 1929
Koch Willi     16.03.1904 Harburg  
Kock Arnold   Bremer Str. 165 03.12.1911 Harburg Wid.
Kock Hans Arbeiter Bansenstr. 4 22.06.1909 Harburg Wid.
Kock Karl Jakob (Jonny) Arbeiter Bremer Str. 165 08.11.1885 Harburg Wid.
Kock Karl jr. Gummifabrikarbeiter Am Mühlenfeld 117 16.06.1908   Wid.
Köhler Karl   Winsener Str. 19 17.02.1905   nach 33 Spitzel
Konopke Willi Gastwirt Lauterbachstr. 15     BV SPD 1929-32
Köppe Albert Maurer Stader Str. 203; Buxtehuder Str. 82 03.12.2003 Harburg BV 1932/33
Köppe Karl Zimmermann Haakestr. 52 18.06.1905 Harburg  
Koppschek   Bauarbeiter        
Kors / Kohrs Wilhelm Arnold Dietrich Eisenbahner/ Gewerkschaftsangestellter Oeserstr. 1 05.11.1893 Harburg siehe Artikel „Lagerhaft“ auf dieser Website
Korsen Elise Paula Anne   Postweg 71 14.12.1912   Wid.
Korthaus August Schlosser Grumbrechtstr. 62/ Franckestr. 17     A+S-Rat 1919, Wid.
Korthaus Eduard Tischler Grumbrechtstr. 62/ Franckestr. 17 23.10.1909 Harburg Wid., Resistance
Koschek Paul Arbeiter Honartsdeich 31     Betriebsratsvors. Wollkämmerei 1929
Köster Bernhard Kernmacher Freihafenstr. 180     KGR 1924, KBü 1927
Köster Wilhelm Bauarbeiter Hohlweg 15/ 405 31.03.1901 Harburg Wid.
Kräft Adolf   Schloßstr. 1 16.09.1884    
Kräft Anni Arbeiterin Schloßstr. 1 30.12.1911 Güstritz/ Lüchow Wid.
Krauch Georg   Langestr. 21      
Krause Gerhard Kraftfahrer   08.11.1894    
Kreft Paul Arbeiter Alte Schleuse 26 29.12.1898   Reichsbanner, KBü 1927
Kreutz Karl Zimmerer Milchgrund 48      
Kreuzer Elise   (Turnerstr. 9?) 05.04.1906 Springe Wid.
Krischscho Walter   Vereinsstraße 12 07.08.1909    
Kröger Karl Friseur Gr. Schippsee 24 02.02.1899 Barum/ Uelzen Wid.
Kröger Karl Arbeiter Auguststr. 16 09.02.1907    
Kromberg Erich Arbeiter Friedrichstr. 20, Eißendorfer Str. 185 13.04.1910 Harburg Wid.
Kromberg Walter Arbeiter Lassallestr. 52, Juliusstr. 3     KBü 1929
Kronawitter Karl Tischler Freihafenstr. 200      
Krüger Paul Kupferschmied Baustr. 5 09.07.1889   1919 USPD, KBü 1924, BV 1925-27
Krüger Karl   Friedr.-Naumann-Str. 7 ? 06.01.1910 ?   vor 1932 SPD
Krupski Johann Arbeiter Bartelstr. 75/ Hoppenstedtstr. 50 30.08.1907 Harburg Wid.
Krusche            
Kruse Hermann Schmied Köhlbrandstr. 175     KBü 1929
Kubciak Franz/ Peter? Arbeiter Veringstr. 8     KBü 1929
Kubczak Franz Friseur   01.10.1903    
Kuchta Albert Arbeiter Kurzestr. 4 24.07.1907   Wid.
Kück Arnold Gärtner Johannisstr. 85     KBü 1924
Kujawski     Winsener Str. 23      
Kunkolewski Leo Stellmacher Kanalstr. 137 26.11.1903    
Kunze Ernst Schlosser Bremer Str. 6 23.02.1904 Stettin Wid.
Kusche Georg Schiffbauer Wilhelmstr. 2     KBü 1933
Küsel Friedrich   Wetternstr. 1      
Küsel Hermann Metallarbeiter Freihafenstr. 186      
Kutz Johannes   Freihafenstr. 190      
Lampert Max Arbeiter ""Merzetstr. 5"" = Maretstraße 19.02.1898 Harburg Wid.
Lange Franz Arbeiter Fritz-Reuter-Str. 5 15.08.1906 Grünbaum/ Tilsit Wid.
Langhans Heinrich Emil Adolf Küper Im Busch 25a 19.11.1901    
Langner Rudolf Richard Maurer   18.02.1913    
Lanske Seppel          
Lapsien Ernst Schiffbauer Radickestraße 46a 12.12.1907   Wid.
Lau Käte Angestellte Auguststr. 16 18.12.1898 Harburg  
Lau Karl Arbeiter/ Kraftfahrer Hörstener Str. 15a 20.10.1912 Münsterdorf Wid.
Lauer Oskar Tischler Schlageterstr. 21 29.03.1885 Helmstedt/ Sindheim Wid.
Laurat August Bohrer Sternstr. 26     KBü 1927
Lemb Michael     11.06.1907    
Lenge            
Leverenz Marie Kontoristin Lerchenweg 19      
Lies     Jürgensstr. 7      
Lindemann Paul Lothar Alfred Henry Bote   02.02.1914    
Lindemann     Feldstr. 23      
Lisowski Johann Arbeiter Alte Schleuse 26      
Lonski, von August Bauarbeiter Kanalstr. 5 ? 23.06.1907    
Lonski, von Josef Bauarbeiter Kanalstr. 5 20.11.1904    
Lore(c)k Franz Arbeiter Schulstr.28? 06.09.1908   Wid.
Lorscheter Jakob Bauarbeiter Eißendorfer Str. 185      
Lübbe Friedrich   Lauterbachstr. 1      
Lücke Heinz Zierfischhändler Denickestr. 12     Wid.
Lüdemann Albrecht Werkzeugschlosser Bremer Str. 63, Hörstener Str. 3     KBü 1924
Lüdemann Georg     10.01.1889 Berlin Wid.
Lüdemann Hermine   Bremer Str. 63, Hörstener Str. 3     KBü 1924
Lüders Karl   Marienstr. 82 oder Hoppenstedt 18      
Ludewig Heinrich     20.10.1908    
Lührsen Wilhelm Schuhmacher   06.07.1904   Wid.
Lukasiewicz Eduard Arbeiter Rotenhäuser Str. 24 ? 28.09.1917    
Lukasiewicz Franz Arbeiter Rotenhäuser Str. 24 ca. 1903   RFB
Lüning Heinrich   Winkelstr. 5      
Luy Mathias Werkmeister Liliencronstr. 3 01.08.1908 Großenbaum/ Duisburg Wid.
Maack Hans Seemann Grumbrechtstr. 60 22.09.1904   Wid.
Maak Johann   Kl. Feldstr. 2 oder Wilstorfer 110      
Maas Otto Lehrer Wallstr. 64     KPLT 1921

 

Name Vorname Beruf Adresse Gebdat Gebort Bemerkungen
Manecke Ida Arbeiterin Sternstr. 15 22.02.1887   KBü 1927
Marchand     Grumbrechtstr. 47     vorher SPD
Marquard Wilhelm Bäcker Kl. Feldstr. 23 12.03.1905 Harburg Orgleiter UBL 1928-31, Wid.
Marquardt     Langestr. 34      
Marr Dora   Winsener Str. 107 09.02.1895 Breiholz Wid.
Martens Gustav (Scheini) Schlosser H.Heinestr. 10 10.04.1910 Welle Vor 1933 SAJ/ SPD, Wid.
Materla Rudolf Glasschleifer Henriettenstr. 18 24.03.1905/ 12.05.1910 ? Wilhelmsburg  
Matthews Emil Bauarbeiter   23.11.1895 Dunkeldorf Leiter UBL 1932
Matthies Jonny Arbeiter Kl. Feldstr. 4 14.08.1908 Harburg Wid.
Mathwig Albert   Parkstr. 2      
Mau Ludwig Werftarbeiter Honartsdeich 1     KKT 1921, KGR 1924,
Mechau Otto   Rönneburgerstr. 39      
Meier Hermann Arbeiter Niedergeorgswerder Deich 53 12.10.1901   Polleiter Wilh. Um 1933, Wid.
Meier Karl   Schlageterst. 5 11.05.1894 Harburg Wid.
Meisel Arno   Lassallestr. 54      
Menk August Schlosser Auguststr. 13 I     OGL Harb. 1921, KBü 1924
Menk Johann Arbeiter, Schlosser Kurzestr. 6 22.04.1902 Wilhelmsburg  
Menk Wilhelm Arbeiter Vereinsstr, 50     KBü 1924
Menke Anni Arbeiterin 2. Wilstorfer Str. 52     KBü 1927
Metzner Oswald Maurer Holzweg 42     KBü 1929
Meyer Adolf   Baustr. 1      
Meyer August Arbeiter Rönneburg 105     KKT 1921
Meyer Erich Kraftfahrer Hohe Str. 16, Bremer Str. 211 23.06.1905 Berlin Leiter UBL 1933/34
Meyer Erna Johanne Frieda Arbeiterin Meisenweg 17 02.03.1901 Harburg  
Meyer Frieda   Bremer Str. 211 31.04.1909 Harburg  
Meyer Friedrich   Langestr. 42      
Meyer Heinrich Schlosser Marienstr. 23/ 175? [4.6.1900?]   KBü 1927
Meyer Hermann   Niemannstr. 37 bei Hampel 02.03.1900    
Meyer Johannes     22.03.1893 Horneburg  
Meyer Rudolf Rammer Wetternstr. 21     KBü 1933
Meyer Wilhelm Schweißer Elisenstr. 51 b/ Hoppenstedtstr. ?     KBü 1924, 1933
Meyer Wilhelm     19.11.1878    
Michalski Rudolf   Am Wall 16      
Michalsky Gustav Arbeiter Am kleinen Kanal 5      
Michalsky Ida   Am kleinen Kanal 5 06.10.1903    
Mielmann Heinz Maurer   26.04.1914    
Milatz Andreas Arbeiter Marienstr. 61/ Hoppenstedtstr. 4     Wid.
Milke Willi Arbeiter Eddelbüttelstraße 24 16.09.1896   Betriebsratsvors. Hobum, Wid.
Misch Ernst Metallarbeiter Freihafenstr. 222      
Möck Bernhard   Thörlstr. 4      
Mohnke Josef     30.01.1912   Wid.
Mokry Rudolf Schlosser Freihafenstr. 194 24.04.1905 Klockow KBü 1933
Mollenhauer Karl Arbeiter Kurze Str. 10 06.08.1900    
Möller Georg   Eichenallee 3 a 24.05.1892    
Möller Walter Arbeiter Jork, Nr. 98 24.11.1905 Hamburg  
Möller Walter     20.05.1909   Leiter KJVD Harb. 1931
Möller Wilhelm Arbeiter Fährstr. 51     KBü 1929
Mondry August Arbeiter Ruststr. 11 23.10.1904 Harburg Wid.
Mondry Wilhelm Rammer Bremer Str. 127 12.02.1893 Harburg  
Monsler Friedrich   Brunsstr. 4      
Morka Paul   Friedrichstr. 7 09.06.1908 Oppeln Wid.
Mühl Kurt Vorarbeiter Rönneburg 44     KKT 1921
Müller Benno   Elisenstr. 2 ?     Spitzel
Müller Ernst   Lindenstr. 74 a      
Müller Heinrich Arbeiter Hoppenstedtstr. 66 28.03.1902 Harburg Wid.
Müller Heinrich   Marthastr.12      
Müller Hermann Friedrich Justus Maurer Heimfelder Str. 10, Dürerstr. 30, Gerade Str. 27 16.11.1896 Harburg KBü 1927, 1929, Wid.
Müller Jonny Arbeiter im Postdienst   26.09.1899 Lühe  
Müller sr. Karl   Niemannstr. 22 15.05.1876   Wid.
Müller jr. Karl Arbeiter   11.01.1907    
Müller Reinhard          
Nadisch Friedrich Arbeiter Freihafenstr. 172     KBü 1927
Naujoks Else   Krummholzberg 2 21.09.1895    
Naujoks Harry Kesselschmied Krummholzberg 2 19.01.1901   siehe Artikel „Naujoks“ auf dieser Website
Naujoks Henry Edwin Arbeiter Krummholzberg 2 14.10.1896   BV 1929-33, Wid.
Naujoks Martha   Krummholzberg 2      
Nebel            
Neddermeyer Karl   Marxstr.34 20.11.1903    
Nehring Otto Handlungsgehilfe Eißendorfer Str. 187 12.03.1906 Harburg Wid.
Nemitz Heinrich Arbeiter Vogelhüttendeich 21     KBü 1927, 1929
Neubacher August Fritz Emil Arbeiter Lange Str. 14 29.06.1903 [05?] Harburg Wid.
Neubacher Max Arbeiter Bremer Str. 127, Friedrich-Naumann-Str. 8 19.04.1895   siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Neuring Franz Elektriker Eddelbüttelstr. 46, Lüneburger Str. 33 1892   USPD, Leiter OGL Harb. 1919-21, BV 1924
Nickeleit Rudolf Arbeiter Lauterbachstr. 11     KPLT 1925, BV 1927-29
Niebuhr Alma   Finkenweg 20 15.02.1890 Harburg  
Niechies            
Niehaus Heinrich Seemann Schlageterstr. 54 30.10.1900 Delmenhorst/ Oldenburg Wid.
Nielebock Richard Kesselschmied   14.05.1893?   KBü 1924
Niemann Wilhelm Maurer Heimfelder Str. 45 a, Hainholzweg 155 30.08.1898 Harburg KBü 1933
Nieter Karl Heizer   15.11.1888 Egeln Wid.
Nietner Georg Arbeiter, Hafenarbeiter Vogelhüttendeich 70     GR 1924-27, BV 1927-33, BL 1928, OGL Wilh.
Nilges Rosa Louise Tabea   Winsener Str. 30 18.03.1907 Harburg  
Nilges Willi Arbeiter Winsener Str. 30 25.05.1904   siehe Artikel „Leben“ auf dieser Website
Nodorf Hertha   Fischbek 114 15.04.1909    
Nollmeyer Albert Metallschmelzer Bansenstr. 3, Stader Str. 44 20.09.1906 Marmstorf/ Lüneburg RFB 1929
Norden Walter     26.03.1905    
Nottbohm Franz Willi Tischler   06.01.1915    
Nötzel Karl Arbeiter Reiherstiegdeich 10     RFB, KBü 1927
Nyström Rudolf Metallarbeiter Freihafenstr. 202; Veringstr. 163 29.09.1897 Hamburg KBü 1929, 1933, KPLT 1932, 1933
Obrecht Ernst   Holzweg 16      
Oelkers Hermann Bauarbeiter Vogelhüttendeich 31      
Oeltzner Paul Former Hermann Albersstr. 15, Bonusstr. 10 10.12.1900   1919 USPD, Orgleiter UBL, Wid.
Oerzen Emil Elektriker Jägerstr. 37, Hohe Str. 18 a 00.00.1905   KBü 1933
Oerzen Karl     14.03.1905    
Opelt Martha Arbeiterin Eddelbüttelstr. 24     Wid.
Opfer Georg Kesselschmied Bremer Str. 32 04.09.1904 Harburg Wid.
Orlichowski Bernhardt   Lassallestr. 22      
Osterhoff Ferdinand Arbeiter Rosenweg 47 18.09.1881   Wid.
Ott Johannes Tuchmacher Rotenhäuser Str. 28 23.12.1898    
Otto Franz Arbeiter, Maschinist Kleine Feldstr. 12     KBü 1924
Owsianowski (Osianowski) Ludwig Schlosser Vogelhüttendeich 70; Kanalstr. 150 a     KBü 1929
Pagel Wilhelm   Köhlbrandstr.191      
Pahlke Arthur Arbeiter Berlepschstr. 3      
Pardey Wilhelm Arbeiter Ernst August Deich 11.11.1907    
Paul Elfriede Lehrerin, Erzieherin Friedhofstr. 7 13.01.1900    
Paul Hugo Metallarbeiter, Kaufmann Hörstener Str. 32 26.02.1905 ?   BV 1919-24
Pawlak Elise   Auguststr. 16; Wilhelmstr. 38 07.08.1861 Salzwedel BV 1927-29
Perbandt Gustav Arbeiter Elisenstr.34     Wid.
Peschel Wilhelm Arbeiter Lessingstr. 6     KBü 1929
Peters Emil   Hörstener Str. 6      
Peters Hans   Hörstener Str. 6      
Petrich Otto Wilhelm Walter Hilfsschlosser Sternstr. 29 a 04.01.1913   Wid.
Pfau Ernst   Hörstener Str. 38 a      
Pfeil Albin Bote Niedergeorgswerder 49      
Piotrowski Wilhelm Leichtmatrose Auerstr. 10 oder Annastr. 2 31.10.1915    
Plachta Paul Heizer Am kleinen Kanal 13 a 26.11.1913   KBü 1933
Placzek Franz Arbeiter Am kleinen Kanal 19 08.03.1913 Wilhelmsburg  
Plath Heinrich         Wid.
Plewa Felix Klempner Baererstr. 4a, Deichstraße 31.01.1906    
Pommeresche Walter Arbeiter, Bauarbeiter Köhlbrandstr.181 24.03.1900   BV 1927-29, Wid.
Poppe Heinrich   Sternstr. 19      
Pötzl Johann   Hermannstr. 19      
Praast Hermann   Seilerstr. 2      
Prätz   Arbeiter       1926 Betriebsrat Deutsche Erdöl
Preuß Friedrich Arbeiter   21.04.1896 Sangwethen (?)  
Preuß Frieda Hausangestellte Eddelbüttelstr. 16 b 19.04.1910 Harburg Wid.
Probian Adolf Maschinist Niedergeorgswerder Deich 3 10.09.1889   bis 1923 SPD
Puslat Franz Heizer Grumbrechtstr. 52 21.12.1880 Tilsit vor 1933 SPD, Wid.
Quest August Former Kapellenweg 15 28.02.1886 Altenessen/ Essen Wid.
Quest Emma   Kapellenweg 15 22.02.1905   Wid.
Radde Fritz Anstreicher Freihafenstr. 148     KBü 1929
Radisch Friedrich Arbeiter Freihafenstr. 172     KGR 1924, KBü 1927, 1929
Radtke Gustav Arbeiter Werderstr. 79     Wid.
Rahn Elise   Freihafenstr. 218      
Rahn Wilhelm   Freihafenstr. 218      
Ratschat Walter   Lassallestr. 40 16.01.1912 Bredstedt  
Ratschat Wilhelm Heinrich Otto Bäcker, Koch Lassallestr. 40 23.07.1909 Bredstedt  
Rau Walter Hans   Feldstraße 11 08.07.1906    
Reck Bernhardt     09.05.1907    
Regenhardt Heinrich Stadtreinigung Friedrichstr. 19 07.07.1902 Harburg  
Reimers Wilhelm Eisenschiffbauer Reiherstiegdeich 2     KBü 1924
Reincke Ella   Wilhelmsburger Str. 12     Wid.
Reincke Oskar   Wilhelmsburger Str. 12 10.01.1907    
Reinke Max   Sternstr. 29 a      
Reinke Paul   Sternstr. 29 a 26.04.1896   Wid.
Reinke Robert Heizer Hohlweg 15/ Sternstr. 29a     1932 Betriebsrat Krankenhaus
Reinke Willi   Sternstr. 29a 29.06.1897   siehe Artikel „Herbst“ auf dieser Website
Reißland Hermann Schlosser Freihafenstr. 196     KBü 1933
Reus Georg Former, Mühlenbesitzer, Gastwirt Rönneburg 61, Gr. Schippsee 9 14.07.1888 Hanau 1921 KPD, 1924 SPD, 1932 KPD, Wid.
Reus Hermann   Rönneburg 61, Gr. Schippsee 9     Wid.
Richter Erich   Hohe Str. 14      
Richter Paul Feuerwerkskapitänleutnant Lindenstr. 54      
Rieck Emil Tischler Freihafenstr. 160, 186     KKT 1921, KBü 1927, 1929
Rieck Magnus   Freihafenstr. 186      
Riedel Emil Arbeiter   25.02.1914    
Riedel Wilhelm   Fährstr. 35      
Rodde Fritz Metallarbeiter Freihafenstr. 148      
Rödel Fritz Arbeiter Maretstr. 60 06.09.1906 Langenbeck/ Harburg Wid.
Roder Fritz Dreher Köhlbrandstr. 151 01.08.1914    
Rogalski Bruno Arbeiter Henriettenstr. 4 18.02.1880 Danzig? Gemeinderat 1924-27
Rohleder Barbara   Eddelbüttelstr. 24 22.04.1864 Böhmisch Rothwasser Wid.
Rohrer Alex Maurer Ziegelerstr. 9     KBü 1929
Roepke/ Repke Otto Arbeiter Bokelmannstr. 6 a 29.09.1884   KBü 1927
Rose Theodor   Finkenweg 6      
Rosenkranz            
Rosskopf Friedrich Bäckermeister Ruststr. 4     Wid.
Rost Heinrich Franz Arbeiter Fährstr. 67 12.05.1909   Wid.
Rotschen Franz   Hörstener Str. 38      
Rotter Heinrich   Köhlbrandstr. 153      
Rudat Wilhelm Maurer Am Radeland 107 25.02.1898 Harburg Wid.
Rudolph Klara   Rönneburg 104 18.05.1879    
Rühmann Karl Arbeiter Fährstr. 15     KGR 1924, KBü 1927
Runde Johann   Am Asberg, Marmst.      
Rusch August Bauarbeiter Im Busch Nr. 67 a      
Rutter Erich   Marienstr. 44      
Sabottka   Bauarbeiter Bremer Str. 32      
Salewski Hermann Arbeiter Parkstr. 7 28.10.1912 Talken/ Lück Wid.
Salisch Eduard Fliesenleger Werderstr. 20.03.1904   Wid.
Schach August   Ernastr. 15 20.03.1889 Halberstadt  
Schach Edmund August Arbeiter Ernastr. 15 a 07.05.1914    
Schacht Wilhelm Arbeiter Trettaustr. 54 07.09.1904    
Schäfer Julius Hobler Eichenallee 71     KGR 1925
Schallehn Karl Stadtreinigung Hohe Str. 29 14.09.1899    
Scharnberg Hans Tischler Heidebruch 5 25.10.1898 Harburg Wid.
Scharpen Albert Arbeiter   08.02.1906 Altkloster  
Scheel Max Gipser Baustr. 3, nach 45 Heidebruch 42 11.07.1896 Schwerin Wid.
Schehr John Schlosser, Parteisekretär       Leiter UBL 1925
Schicke Paul Zimmerer Henriettenstr. 12 13.11.1910 Berlin  
Schiemann Eugen Hafenarbeiter Auguststr. 7     KBü 1929
Schippmann Hugo Arbeiter Am Ernst-August-Kanal 4 03.08.1898    
Schirmer Heinrich   Seevestr. 19      
Schiusdziara Emil Arbeiter Reinholdstr. 15 29.01.1896   BV 1929-33
Schiusdziara Ernst Arbeiter Hermannstr. 17      
Schme(e)r Friedrich Lagerist       KBü 1924
Schmidt Adam Former Grumbrechtstr. 32     KBü 1924
Schmidt Detlef Getreidearbeiter Süderstraße 1 08.01.1897 Eutin Wid.
Schmidt Georg Kupferschmied Ernastr. 4     KBü 19929, Wid.
Schmidt Heinrich Kesselschmied Wiesenstr. 2, Reeseberg 146     KBü 1924, BV 1927-29
Schmidt Heinz         Wid.
Schneider Josef Bäcker Kanalstr. 167 b 07.03.1901 Kollwitz 1932 Leiter Rote Hilfe
Schönbeck Friedrich   Freihafenstr. 160      
Schoknecht Alwin Vertreter Mittelstr. 16 a      
Schoknecht Karl Zimmerer Mittelstr. 16 a 01.11.1878 Gnoin/ Meckl. Wid.
Schoknecht Rosa   Mittelstr. 16 a 13.06.1879 Herauts (Osterreich) 1928/29 Rote Hilfe, Wid.
Schön Kurt Schiffbauer Rönneburger Str. 20 26.04.1909   Wid.
Schreiber Bernhard Friseur Schüttstr. 18 08.11.1914   Wid.
Schreiber Berta     21.09.1919?   Wid.
Schröder   Steinmetz        
Schröder August Arbeiter       KBü 1924
Schröder Minna Arbeiterin Reeseberg 160     KBü 1929
Schröter Johann Maschinist Dierksstr. 9     KKT 1921
Schubart(h) Heinrich Schlosser Marxstr. 26, Reinholdstr. 26, Baererstr. 26 08.11.1895   BV 1924, Senator 1925
Schüler Friedrich Arbeiter        
Schuldt Karl Lagerist Wallstr. 5 17.05.1885   Wid.
Schultz Karl Schlosser Kanalstr. 150 19.02.1905 Restorf, Kr. Lüchow RFB
Schultz Louis Tischler Kanalstr. 150 10.12.1899   Wid.
Schültze Paul Bauarbeiter Meisterstr. 20     1929 RFB
Schulz August Elektriker Heimfelder Str. 80     KBü 1933
Schulz Walter   Lauterbachstr. 1      
Schulz Willi Arbeiter Lindenstr. 39 24.10.1908 Harburg Wid.
Schulze Heinrich Stadtreinigung   26.07.1890 Dannenberg  
Schulze-Zingelrauch W   Werderstr. 78 31.10.1888    
Schwan Wilhelm Schlosser, Hobler Freihafenstr. 152     KKT 1921, KGR 1924, KBü 1927, 1929
Schwanz Helmuth Sattlermeister Nenndorf 52; 2. Wilstorfer Str. 52, Lassallestr. 52     OGL Buchholz 1921, UBL Harb. 1926/27, BV 1927-29
Schwanz Wilhelmine Hausfrau 2. Wilstorfer Str. 52     KBü 1927
Schwarz Heinrich Matrose Eddelbüttelstr. 34, Krumme Str. 4 13.07.1898    
Schwarz Walter Schiffszimmerer Köhlbrandstr. 177     OGL Neuhof. KBü 1933
Schweda Valentin Wilhelm Kupferschmied Ernastr. 15 14.02.1914   Wid.
Schween Adolf Peter Arbeiter Meisenweg 15 04.02.1904 Bullenhausen  
Schween Hermann Fritz   Bonusstr. 43 12.08.1902 Harburg Wid.
Schweißhelm Johann Arbeiter Bennigsenstr. 5, 7, Lüneburger Str. 7 01.01.1899 Harburg Leiter Rote Marine
Schwook Max Arbeiter Feldstr. 19 00.00.1902   1931 RFB, Wid.
Schwotzer Kurt Schmied Lindenstr. 30 31.03.1897 Hartmannsdorf/ Zwickau siehe Artikel „Spanien“ auf dieser Website
Seelig Hermann Kellner Hoppenstedtstr. 2 29.08.1895 Harburg Wid.
Seibt            
Semisch, v. Willi Schlosser Fährstr. 35     KGR 1924
Senftleben Franz   1. Bergstr. 34      
Seymer Friedrich Lagerist       KBü 19924
Sieler Heinrich   Juliusstr. 2      
Siemers Gerhard Kupferschmied Baustr., Am Schwarzenberge 30     RFB, KBü 1929
Siernitzki / Sirmitzki / Serniki Eduard Arbeiter Meisterstr. 20     KGR 1924
Sommer Fritz Dreher 1913 Kleine Feldstr. 8; 1914 2. Wilstorfer Str.; 1922 Deichstr. 2, 1924 Deichstr. 11     KBü 1924, 1927
Sonntag Karl Maschinentechniker Bremer Str. 165 08.02.1903 Harburg Wid.
Speckeisen (Spreckelsen?), von August Arbeiter Am kleinen Kanal 27 08.02.1903   KBü 1929
Splechta Bruno Handlungsgehilfe Rönneburg 50     KKT 1921
Stahlkopf Heinrich Güterbodenarbeiter   15.01.1897   KBü 1924, BL 1925
Stappenbeck Else Arbeiterin Eißendorfer Str. 150 14.09.1905 Salzwedel  
Starosta / Starowska Franz Handnieter Honartsdeich 1a 03.01.1897   Wid.
Stechmann Johann Arbeiter   25.11.1894 Guderhandviertel  
Stein Wilhelm Ingenieur Eißendorfer Pferdeweg 65 15.05.1895   Wid.
Steppat Gottlieb Arbeiter Schlageterstr. 49 15.04.1894 Pusberschkallen/ Insterburg Wid.
Sternberg Werner   Köhlbrandstr. 211     vorher SPD
Stodolny / Stadolny Johannes/ Hans Arbeiter Maretstr. 66 02.02.1901 Harburg Wid.
Stoffers Henry Metallarbeiter Freihafenstraße 146     1929 Rote Hilfe
Stoltz Ernst Maschinenschlosser Postweg 17 02.03.1902 Harburg Wid.
Stüben Johann Zimmermann Elisenstr.40     KBü 1927
Studt Erich   Winsener Str. 46      
Stühm Hermann Metaller Meisterstr. 20      
Styrnal Johann Paul Arbeiter Henriettenstr. 7 29.05.1907   Wid.
Suppe Karl Bauarbeiter Wilstorfer Str. 72 a     1931 RFB
Svenson Oskar Hafenarbeiter Eddelbüttelstr. 24     KBü 1929, 1933
Switalla Stanislaus (Anton) Parteisekretär Nöldekestr. 2 6. od. 07.10.1896   Leiter UBL 1928-30
Switalla Anna   Nöldekestr. 2      
Sylvester Theodor Weber Marxstr. 18 27.10.1904 Zywodzoytz/ Oppeln Wid.
Teichmann Ernst Schlosser Werderstr. 69 20.08.1874 Hof? KBü 1927
Tempke Johann Arbeiter Reuterstr. 3     KGR 1924, KBü 1927
Tempke Marie   Reuterstr. 3     KGR 1927
Tengler Julius Stadtreinigung Schorchtstr. 1 12.12.1905 Harburg  
Tengler Robert   Schorchtstr. 1     Wid.
Tennigkeit Christof Schmied Köhlbrandstr. 149     KKT 1921
Terpe Bernhard Buchdrucker Wilstorfer Str.96 04.03.1889 Delitzsch Wid.
Teschke Alfons Arbeiter Winsener Str. 30 09.02.1898 Bromberg Betriebsrat Karstadt, Wid.
Thedorf Emil Parteisekretär Hoppenstedtstr. 20     Leiter UBL 1931
Theilemann Franz Arbeiter Lindenstr. 9 03.10.1897 Hamburg Wid.
Thiel Erich Karl Gärtner Altkloster 26.06.1913 Harburg  
Thiel Wilhelm Arbeiter Antonienstr. 8     KBü 1927, Betriebsrat Thörl 1930
Thimm August Bauarbeiter Krummholzberg 17 23.07.1879 Sakau Wid.
Thimm Bertha Arbeiterin Krummholzberg 17 05.01.1893   Wid.
Thömen Bertha   Meisenweg 2 07.02.1883 Harburg  
Tiedemann Ernst Arbeiter, Maschinenschlosser Franckestr. 15 08.04.1901 Billwerder Betriebsrat Thörl 1927-30, BV 1930-33
Till Elise   Bremer Str. 177, Finkenweg 7 06.02.1892    
Till Karl Bauarbeiter Bremer Str. 177, Finkenweg 7 07.07.1892   1928 techn. Leiter RFB, Wid.
Timm Karl   Karlstr. 12 a     Wid.
Töllner Ludwig Arbeiter Schmale Str.3, 7 10.02.1904   1929 Leiter Phoenix Betriebszelle, RFB
Thoms Heinrich   Kapellenweg 58      
Tomaschewski            
Topp Karl jr.Wilhelm Fritz Kupferschmied Vogelhüttendeich 18 01.05.1915   Wid.
Topp Karl sr. Invalide Vogelhüttendeich 18 10.03.1891    
Trampenau Richard Arbeiter Kurzestr. 4 20.07.1910 Wilhelmsburg  
Trawka Max Arbeiter Auerstraße 12 ca. 1902    
Trawka Wilhelm   Auerstraße 12 ?      
Turowski August Arbeiter Fährstraße 19      
Tyrzk Max Chauffeur Veringstr. 26     KBü 1929
Tzydorczak Johann Arbeiter Eddelbüttelstr. 24 14.12.1897 Harburg Rote Hilfe, Wid.
Ueckert Willi Gemüsearbeiter Dierksstr. 16 22.01.1904    
Unger Max Bernhard Klempner Lüneburger Str. 33 (1932), 35 (1943) 01.08.1902   1929 Leiter RFB Harb.
Versemann Heinrich Bauarbeiter Marxstr. 4     KBü 1924
Vietz / Viets Johann Arbeiter Marxstr. 38 21.04.1913    
Vogel Arthur Dreher Femerlingstr. 17 20.11.1879 Wittgensdorf/ Chemnitz Wid.
Vogel Minna   Freihafenstr. 200      
Vogel Walter Arbeiter Heinrich-Baerer-Str. 1 23.10.1903 Beelitz 1929 Korpsführer RFB
Voges Willi Lok.-Hilfsheizer Bartelstr. 34 11.11.1904 Braunschweig Wid.
Vollmer Arthur   Schleusenstr. 90      
Völsch Anna   Marxstr. 8 20.7.1893 Böhmisch Rothwasser Wid.
Voss Johannes Bauarbeiter Freihafenstr. 180     RFB
Voss Willi   Veringstr. 22      
Wagner Hermann Stadtreinigung   20.05.1909 Sulzbach  
Wagner Julius Schuhmacher Freihafenstraße 152     KGR 1924
Wanowski Gustav Arbeiter Schmale Str. 9      
Wanowski Paul   Schmale Str. 9 ?      
Warnecke Hermann Klempner Karlstr. 4     KBü 1927
Warnecke / Warnke Wilhelm Arbeiter Außenmühlenweg 13 10.05.1898 Quickborn/ Holstein  
Warter Ludwig Arbeiter Schlageterstr. 52 16.07.1883 Dalhunten/ Hagenau(Elsaß) Wid.
Wasiak Johann Arbeiter Herrenweide 2 13.10.1898 Wilhelmsburg  
Wedemann Georg Arbeiter Lauterbachstr. 4 bei Ehrlich 30.04.1908 Harburg  
Weiss Emil Arbeiter Friedrich-Naumannstr. 2/209 11.12.1876 Pr. Holland Wid.
Weiss Robert   Friedrich-Naumannstr. 2/209 ?      
Weiss Rudolf   Friedrich-Naumannstr. 2/209 ?      
Weller Hinrich Küper Elisenstr. 55      
Weller Louise   Elisenstr. 55 ?      
Wendt Adolf (""Addi"") Arbeiter Talstr. 12     Wid.
Wendlandt Paul Arbeiter Hohe Str. 31 09.07.1904 Straßburg  
Wendt Hermann Arbeiter Hoppenstedtstr. 66 08.07.1901 Harburg Wid.
Wessels Ewald Ernst Arbeiter   08.12.1912 Harburg RFB
Westphal Hermann   Hoppenstedtstr. 55      
Westphal Karl   Hoppenstedtstr. 55     Wid.
Wiche Hermann         Wid.
Wichern Johannes     14.02.1906   Leitungsmitgl. RFB ab 1929, Wid.
Wiechern Julius   Anzengruberstr. 9      
Wieloch Felix Seemann Schulstr. 35, 38? : Kanalstr. 169 ? 14.01.1914    
Wieloch Vinzenz / Winzent Arbeiter Schulstr. 35, 38? : Kanalstr. 169     KBü 1927, 1929
Wiering August Schlosser Zimmermannstr. 16,Schmale Str. 3     1924 BV, Senator
Wiering Willy Schmied, Bote   07.04.1895 Harburg  
Wiese Albert Maschinist Freihafenstr. 176     GR 1924-27
Wieszeczynski Johann (""Jonni"") Schiffbauer Veringstr. 10     BL 1930, BV 1932/33
Wilhelms Erich Zimmerer Reeseberg 57 10.01.1908 Holdenstedt/ Uelzen Wid.
Willroth Wilhelm Weichenwärter Jägerstr. 21      
Winkler Arthur Arbeiter Am Reiherhorst 20 10.04.1892 Dahlen/ Leipzig Wid.
Winkler Robert Maschinist Krummholzberg 6     Vors. der Maschinisten und Heizergewerksch.
Wischnewski Jan Arbeiter       Betriebsrat Zinnwerke
Witt Johannes Arbeiter Wilstorfer Str. 94 11.12.1871 Hamburg Wid.
Wittholt August   Anzengruberstr. 8a      
Wnuck Hermann Arbeiter Schmidtstr. 5     KBü 1927
Wollberg Auguste Kochfrau Freihafenstr. 188 23.12.1873 Guttstadt  
Wrede Ernst     18.01.1902   Wid.
Wüpperling Karl Heizer, Arbeiter Knoopstr.1     1919 USPD, KBü 1924, 1927, KPLT 1925; BL 1926/27
Wulf           Betriebsrat Thörl
Wundtland     Hohe Str. 20      
Wyrobeck     Neuland 9      
Zaulich Ernst Arbeiter Femerlingstr. 17 16.10.1897 Harburg Wid.
Ziegler Berthold   Freihafenstr. 160      
Ziegler Johannes   Freihafenstr. 160      
Ziegler Josef Schlosser Freihafenstr. 160 24.01.1894 Siersleben BV 1927-33
Ziegler Paul   Köhlbrandstr. 205, 171      
Zieroht Ernst Metallarbeiter Freihafenstraße 194      
Zöllner / Zöllna / Zollna Josef Kaiarbeiter Fährstr.15 a; 27 ca. 1889   KBü 1927, 1929, 1933
Zollner Franz Arbeiter Mittelstr. 33 15.04.1900 Insterburg/ Ostpreußen seit 1927 Rote Hilfe, Wid.
Zöllner Hermann Arbeiter Mittelstr. 33     Wid.
Zwickel August Arbeiter Friedrich Naumann-Str. 5/ 317 05.12.1898 Harburg Wid.
Z Emil Stellmacher        

 

Bildnachweis

(1) Skjellerup: Weber/ Herbst, S. 743. Schehr: Weber/ Herbst, S. 655

(2) Autorenkollektiv, Thälmann, S. 224

(3) Ellermeyer u.a. 1988, S. 366

(4) Volksblatt v. 2.6.1928. Zum Zeichner Komorowski vgl. den Artikel Tauchstation Werbung auf dieser Website

(5) Bundesarchiv Berlin

 

Anmerkungen

1 Vgl. Radikale Linke, S. 80 – 82.

2 Vgl. Rechenschaftsbericht der Bezirksleitung Wasserkante v. 19.4.1922; Bundesarchiv (BA) RY I / I3 / 16 / 22; RY I / I3 /16 / 22.

3 BA RY I / I3 / 16 / 22; RY I / I3/16/ 26.

4 Zu Switalla und Schwotzer siehe auch den Artikel Spanischer Bürgerkrieg auf dieser Website.

5 Ernst Thälmann-Gedenkstätte (ETG) C – 11. StA Stade 171 a Nr. 78. Vgl. Wikipedia, Rotfrontkämpferbund, 29.3.2013.

6 BA RYI / I3/ 16/ 18.

7 BA RY I / 13/ 16/ 40.

8 BA RY I / I3 / 16 / 22; Volksblatt v. 22.10.1931.

9 BA RYI / I3 / 16 / 22. Zur Erläuterung: RGO = Revolutionäre Gewerkschaftsopposition; KJ = Kommunistische Jugend; Kampfbund = Kampfbund gegen den Faschismus, Nachfolgeorganisation des Norddeutschen Arbeiterschutzbunds (NASB) bzw. des Roten Frontkämpferbundes (RFB); RB = Rotfrontkämpferbund (1931 illegal); IHA = Internationale Arbeiterhilfe.

10 BA RYI / I 3/ 16/ 22; RYI / I3/ 16/ 36; StAH ES Nr. 10977.

11 Harburger Anzeigen und Nachrichten (HAN) v. 12.7.1924.

12 BA RYI / 13/ 16/ 13.

13 BA RYI / I 3/ 16/ 22.

14 Zu Stahlkopf BA RY I / 13/ 16/ 14; HAN v. 5.12.1925. Vgl. den Lagebericht der Hamburger Politischen Polizei v. 19.11.1925 u. 17.12.1925; StAH ES 10977.

15 Volksblatt v. 3.9.1927.

16 StAH 215-2 C 99/24.

17 HAN v. 28.8.1924.

18 BA RY I / 13/ 16/ 14.

19 StAH ES 10977.

20 BA RYI / I3 / 16/ 40 u. 41.

21 StAH ES 10977.

22 BA RYI /I3 / 16/ 15.

23 BA RYI / I3/ 16/ 16.

24 Volksblatt v. 4.6.1927, 9.6.1927.

25 Volksblatt v. 11.6.1927.

26 Volksblatt v. 24.9.1927, 19.10.1927.

27 BA RYI / I3 / 16 7 22.

28 BA RYI / I3/ 16/ 17 u. 41.

29 StAH 351-11 Nr. 24587

30 StAH ES 10977; BA RYI / I3/ 16/ 36.

32 Zum weiteren Schicksal Coerbers im Spanischen Bürgerkrieg und im schwedischen Exil vgl. den Artikel Spanischer Bürgerkrieg auf dieser Website.

33 Volksblatt v. 3.11.1928.

34 Der Bericht der Politischen Polizei v. 3.3.1929, der wie üblich Spitzelmeldungen zusammenfasste, gab den Namen mit „Heins“ wieder.

35 StA Stade, Stade 171 a Nr. 219/ 1.

36 Volksblatt v. 31.7.1929.

37 StA Stade, Stade 171 a Nr. 219/ 1.

38 BA RY I / I3 / 16 / 22.

39 Vgl. „Die Linke...“ S. 94 - 100.

40 VB v. 7.3.1931. Bei der Hobum waren die Kommunisten Jolly Kock und Willi Milke im Betriebsrat,: mindestens Milke stand der RGO-Linie kritisch gegenüber; vgl. VB v. 18.6.1931, 20.6.1931.

41 VB v. 13.3.1931.

42 VB v. 21.3.1931.

43 VB v. 24.3.1931.

44 VB v. 28.3.1931. Ob das sozialdemokratische Volksblatt hier mit „Gelbe“ eine christliche oder eine andere unternehmerfreundliche Organisation meinte, bleibt unklar.

45 VB v. 13.5.1931.

46 VB v. 1.4.1931, 5.11.1931, 21.11.1931, 24.11.1931.

47 VB v. 17.3.1931, 28.3.1931, 2.11.1932; BA SgY 30/ 1463.

48 StAH 430-5 1104 F Nr. 6.

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